Wasser Energie Verkehr - Vergaberecht für Praktiker - Eine Einführung anhand von Fällen

von: Dieter B. Schütte, Michael Horstkotte, Olaf Hünemörder, Jörg Wiedemann

Kohlhammer Verlag, 2016

ISBN: 9783170307469 , 206 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

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Preis: 39,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Wasser Energie Verkehr - Vergaberecht für Praktiker - Eine Einführung anhand von Fällen


 

Deckblatt

1

Titelseite

4

Abkürzungsverzeichnis

16

Literaturverzeichnis

19

A. Grundlagen des Vergaberechts in den Bereichen Trinkwasser, Energie und Verkehr

20

I. Gegenstand des Vergaberechts

20

II. Rechtsgrundlagen

20

III. Sektorenvergaberecht als Sonderrecht

21

IV. Neustrukturierung des Sektorenvergaberechts

22

V. Aufbau der Sektorenverordnung

24

VI. Rechtsgrundlagen für Vergaben im Sektorenbereich

24

1. Grundprinzipien des Vergaberechts

25

a) Transparenz

25

b) Wettbewerb

26

c) Vertraulichkeitsschutz

27

d) Gleichbehandlung

27

e) Wirtschaftlichkeit

28

f) Förderung mittelständischer Interessen

29

g) Verwirklichung des freien europäischen Binnenmarktes

30

h) Treu und Glauben

30

i) Anforderungen an die Kommunikation

31

2. Ermessen und Beurteilungsspielraum des Auftraggebers

33

3. Vergaberecht kraft eigener Geltung

33

4. Verpflichtung zur Anwendung von Vergaberecht durch Haushaltsrecht

34

B. Anwendungsbereich der Sektorenverordnung

35

I. Persönlicher Anwendungsbereich - Für wen gilt die SektVO?

35

1. Öffentliche Auftraggeber im Allgemeinen

35

2. Öffentliche Auftraggeber im Sektorenbereich

35

a) Begriff des Sektorenauftraggebers

35

b) Reine Sektorenauftraggeber

36

c) Öffentliche Auftraggeber

38

aa) Allgemeines

38

bb) Gründungszweck

39

cc) Staatsnähe

41

d) Unterscheidung zwischen reinen Sektorenauftraggebern i. S. v. § 98 Nr. 4 und öffentlichen Auftraggebern i. S. v. § 98 Nr. 2 GWB

46

e) Abgrenzung zu Vergaben in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit

48

3. Auftragnehmer

51

II. Vergaberechtlich relevante Tätigkeiten

51

III. Sektorentätigkeiten: Der sachliche Anwendungsbereich - Wann haben Sektorenauftraggeber die SektVO anzuwenden?

52

1. Trinkwasserversorgung

53

a) Das Erfordernis fester Netze

53

b) Versorgung der Allgemeinheit

53

c) Betreiben und Bereitstellen der Netze

54

d) Gewinnung von Trinkwasser

54

e) Transport und Verteilung von Trinkwasser und die Versorgung der Netze mit Trinkwasser

54

f) Erweiterungen der Tätigkeit

54

aa) Ableitung und Klärung von Abwässern

55

bb) Wasserbauvorhaben

55

cc) Bewässerungs- und Entwässerungsvorhaben

55

g) Einschränkung

55

2. Elektrizitäts-, Gas- und Wärmeversorgung

55

a) Das Erfordernis fester Netze

55

b) Versorgung der Allgemeinheit

56

c) Betreiben und Bereitstellen der Netze

56

3. Verkehr

56

a) Sektorentätigkeiten im Bereich Verkehr

56

b) Flugverkehr

57

c) Schiffsverkehr

57

d) Schienen- und Personenverkehr

57

e) Erbringen von Verkehrsleistungen

58

4. Mischaufträge mit und ohne Sektorenbezug

58

a) Grundregel

58

b) Sonderfälle

59

aa) Erste Sonderregel (§ 99 Abs. 8 Satz 2 GWB)

59

bb) Zweite Sonderregel (§ 99 Abs. 8 Satz 3 GWB)

59

5. Tätigkeiten im Zusammenhang mit den Sektorentätigkeiten

59

a) Abgrenzungskriterien

59

b) Einzelne Tätigkeiten im Detail

60

aa) Neubau- und Umbauvorhaben bei Verwaltungs- und Sozialgebäuden

60

bb) Gebäuden und Grundstücken zugehörige Tätigkeiten

61

cc) Büromaterialbeschaffung

61

dd) Software (Abrechnung, Steuerung der technischen Anlagen)

61

ee) Rechtsanwälte, Betriebsberater und Projektmanager

61

ff) Zäune zum Schutz der Anlagen

61

gg) Fuhrpark/Transport

62

hh) Wartungsverträge

62

IV. Anwendung des Vergaberechts bei In-House-Geschäften

62

V. Anwendung des Vergaberechts bei Kooperationen zwischen Kommunen und anderen selbstständigen staatlichen Einheiten

66

VI. Anwendung des Vergaberechts bei Vertragsverlängerungen

67

1. Vertragsverlängerungen ohne Pflicht zur Neuausschreibung

68

2. Vertragsverlängerungen mit Pflicht zur Neuausschreibung

68

VII. Anwendung des Vergaberechts bei Nebenangeboten

68

VIII. Schwellenwerte

69

1. Schwellenwerte im Sektorenvergaberecht

69

a) Bedeutung der Schwellenwerte

69

b) Geltungsdauer

70

c) Höhe

70

d) Vergaben unterhalb der Schwellenwerte

70

2. Ermittlung der Schwellenwerte

71

a) Methode und Zeitpunkt der Auftragswertermittlung

71

b) Umgehungsverbot

71

c) Schätzung des Auftragswertes in besonderen Fällen

72

aa) Schätzung des Auftragswertes bei regelmäßig wiederkehrenden Aufträgen, Daueraufträgen u. a. Dauerschuldverhältnissen

72

bb) Schätzung des Auftragswertes im Falle einer losweisen Vergabe

73

cc) Schätzung des Auftragswertes von Bauleistungen

73

dd) Schätzung des Auftragswertes von Dienstleistungen

73

ee) Rahmenvereinbarungen und dynamische elektronische Verfahren

73

ff) Optionen und Vertragsverlängerungen

73

gg) Innovationspartnerschaften

73

IX. Ausnahmen

74

1. Ausnahmen des § 100 Abs. 2 GWB für den Sektorenbereich

74

a) Beschaffung von Trinkwasser, Energie und Brennstoffen

74

b) Nicht sektorenbezogene Tätigkeiten

74

c) Unternehmensverbünde

74

d) Netze in Drittstaaten

75

e) Finanzdienstleistungen

75

2. Ausnahmen für Sektorentätigkeiten, die unmittelbar dem Wettbewerb ausgesetzt sind

75

a) Abgrenzung von Aufträgen zu Konzessionen

75

b) Vergabe von Bau- und Dienstleistungskonzessionen

76

c) Vergabe von Konzessionen an Subventionsempfänger und im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge

77

3. Ausnahmen für Vergaben aller Art

77

a) Arbeitsverträge

77

b) Staatlich verliehene Monopole

78

c) Immobilienbezogene Geschäfte

78

d) Schlichtungs- und Schiedsgerichtsleistungen

78

e) Forschung und Entwicklung

78

C. Vorbereitung des Vergabeverfahrens bis zur Bekanntgabe - Auswahl der Verfahrensart und Vertragsform; Erstellung der Unterlagen

79

I. Die Auswahl der Vergabeart

79

1. Verfahren bei Sektorentätigkeiten oberhalb der Schwellenwerte

79

a) Grundsatz

79

b) Offenes Verfahren

80

c) Nicht offenes Verfahren

80

d) Verhandlungsverfahren

81

aa) Prinzipien

81

bb) Verhandlungsverfahren mit Bekanntmachung

82

cc) Verhandlungsverfahren ohne Bekanntmachung

83

e) Auslobungsverfahren (Wettbewerbe)

84

f) Innovationspartnerschaft

85

2. Verfahrensarten unterhalb der Schwellenwerte

85

a) Anwendung vergaberechtlicher Vorschriften unterhalb der Schwellenwerte im allgemeinen Vergaberecht

85

b) Ausschreibungspflicht oder Erleichterung des Vergaberechts gemäß den Vorgaben der SektVO?

86

aa) Möglichkeit eines Erst-Recht-Schlusses

87

bb) Erst-Recht-Schluss zur alten Rechtslage (vor Inkrafttreten der SektVO)

87

cc) Erst-Recht-Schluss zur neuen Rechtslage (nach Inkrafttreten der SektVO)

88

dd) Europarechtliche Perspektive auf das Sektorenvergaberecht unterhalb der Schwellenwerte

89

ee) Argumentation im Hinblick auf das Verhältnis des Kartellvergaberechts zum Haushaltsvergaberecht

90

3. Ausschreibung im Ganzen oder losweise Vergabe?

91

II. Die Auswahl der Vertragsform

92

1. Die Wahl der richtigen Vertragsart

92

2. Die Wahl der zweckmäßigsten Form des Vertragsabschlusses

94

III. Die Verdingungsunterlagen

94

1. Leistungsbeschreibung als Herzstück des Vergabeverfahrens

94

a) Gegenstand der Leistungsbeschreibung

94

b) Inhaltliche Anforderungen an die Leistungsbeschreibung

94

aa) Gebot der eindeutigen und erschöpfenden Leistungsbeschreibung

94

bb) Gebot der produktneutralen Leistungsbeschreibung

97

cc) Gebot der Risikominimierung

100

dd) Umweltschutz; Energieeffizienz

100

2. Fristen

101

a) Bemessung der Fristen

101

b) Länge und Berechnung der Fristen

101

c) Fristen für zusätzliche Unterlagen und Auskünfte

102

d) Zuschlags- und Bindefrist

102

aa) Länge der Zuschlags- und Bindefrist

102

bb) Verlängerung der Zuschlags- und Bindefrist

103

3. Eignungs- und Wertungskriterien

105

4. Anforderung von Subunternehmererklärungen

106

D. Durchführung des Vergabeverfahrens

108

I. Bekanntmachung der Eignungs- und Zuschlagskriterien

108

1. Inhalt und Zweck der Bekanntmachung

108

2. Form und Veröffentlichung der Bekanntmachung

109

3. Inhalt der Vergabeunterlagen

109

II. Aufforderung zur Angebotsabgabe

109

III. Öffnung der Angebote

110

IV. Prüfung und Bewertung der Angebote (§ 26 SektVO)

110

1. Erste Stufe: Eignung der Angebote

110

a) Ausschluss von Angeboten mit sofort erkennbaren, groben Fehlern

110

b) Ausschluss von unvollständigen Angeboten

111

c) Ausschluss von abweichenden Angeboten

113

d) Ausschluss von widersprüchlichen Angeboten

113

e) Ausschluss von doppelten Angeboten

113

2. Zweite Stufe: Eignung der Bieter

113

a) Gesetzliche Auswahlkriterien

113

b) Fachkunde

114

c) Leistungsfähigkeit

114

d) Zuverlässigkeit und Gesetzestreue

115

e) Bestimmung und Nachweis der Eignungskriterien

116

aa) Fachkunde

117

bb) Leistungsfähigkeit

117

cc) Zuverlässigkeit

117

dd) Unzulässige Nachweise

117

ee) Neue Eignungskriterien nach § 97 Abs. 4 GWB?

118

ff) Präqualifikationssysteme

119

gg) Nachforderungspflicht

119

3. Dritte Stufe: Ausschluss ungeeigneter Angebote

119

a) Ausschluss von Angeboten mit unangemessenem Preis

119

b) Ausschluss von Angeboten aus Drittstaaten

120

4. Vierte Stufe: Entscheidung über das wirtschaftlichste Angebot

120

a) Prüfung der Wirtschaftlichkeit

120

b) Zulässigkeit von Nachverhandlungen

121

c) Preisrecht und Vergabe

123

aa) Rechtsgrundlage

123

bb) Anwendungsbereich

123

cc) Preistypen

124

5. Abschluss: Informationspflichten und Zuschlag

126

V. Ablauf des Verhandlungsverfahrens

127

1. Unterschiede zum offenen und nicht offenen Verfahren

127

a) Bei der Angebotsprüfung

127

b) Bei der Eignungsprüfung

128

2. Verhandlungsstrategien

128

a) Sukzessives Abschichten

128

aa) Verhandlungsphasen

128

bb) Aufweichungen

130

b) "Preferred bidder"

130

aa) Vorteile und Nachteile

130

bb) Verhandlungsverlauf

130

c) Verhandlungspflicht des Auftraggebers

131

aa) Bestehen einer Verhandlungspflicht

131

bb) Umfang der Verhandlungspflicht

133

cc) Zulässigkeit von Initiativangeboten

133

3. Formen der Verhandlungen

134

4. Verhandlungsgegenstände

135

5. Häufige Fehler in den Verhandlungen

136

VI. Die dynamische elektronische Beschaffung

136

VII. Aufhebung und Einstellung des Vergabeverfahrens

138

1. Möglichkeit zur Aufhebung oder Einstellung des Verfahrens

138

2. Teilaufhebung oder -einstellung des Verfahrens

140

3. Folgen einer unberechtigten Aufhebung oder Einstellung des Verfahrens

140

VIII. Nach der Vergabe

142

E. Rechtsschutz

143

I. Rechtsschutz im Vergaberecht

143

II. Vorabinformations- und Wartepflicht

145

1. Vorabinformationspflicht

145

2. Wartepflicht

146

3. Folgen eines Verstoßes

146

III. Rügeobliegenheiten des Bieters

147

1. Gegenstand und Zweck

147

2. Rügefristen

148

3. Rügeberechtigung

149

IV. Akteneinsichtsrecht des Bieters

149

V. Rechtsschutz oberhalb der Schwellenwerte

150

1. Primärrechtsschutz im Nachprüfungsverfahren

150

a) Antrag, §§ 107 Abs. 1, 108 GWB

150

b) Antragsbefugnis

150

c) Antragsfrist

151

d) Erfüllung der Rügeobliegenheit

152

e) Besonderheiten bei De-facto-Vergaben

152

2. Sekundärrechtsschutz (Schadensersatz)

153

a) Allgemeine Ersatzansprüche

154

aa) Schadensersatz bei Verletzung des vorvertraglichen Vertrauens

154

bb) Sonstige Anspruchsgrundlagen im BGB

154

cc) Sonstige Anspruchsgrundlagen außerhalb des BGB

155

b) Besonderer Ersatzanspruch bei Pflicht zur EU-weiten Ausschreibung

155

3. Sonstiger Rechtsschutz

155

a) Eilverfahren

155

aa) Ablauf des Eilverfahrens

155

bb) Schutzschrift des Sektorenauftraggebers

156

b) Sofortige Beschwerde zum Oberlandesgericht

157

aa) Zulässigkeitsvoraussetzungen

157

bb) Ablauf des Beschwerdeverfahrens

158

cc) Beschwerdeentscheidung

160

c) Divergenz- und EuGH-Vorlage

160

d) Fortsetzungsfeststellung

161

e) Europäisches Vertragsverletzungsverfahren

161

aa) Rechtsweg

161

bb) Zulässigkeit

161

cc) Begründetheit

163

dd) Entscheidung des Gerichtshofs

163

VI. Rechtsschutz unterhalb der Schwellenwerte

163

1. Die Rechtswegfrage

164

2. Betroffenheit eines subjektiven Rechts?

164

VII. Schadenersatz des Auftraggebers bei missbräuchlicher Inanspruchnahme von Rechtsschutz

166

Anhang: Texte der wichtigsten Rechtsgrundlagen

168

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)

170

Verordnung über die Vergabe von Aufträgen im Bereich des Verkehrs, der Trinkwasserversorgung und der Energieversorgung (Sektorenverordnung - SektVO)

193

Anhang 1 Verzeichnis der Dienstleistungen

214

Anhang 2 Technische Spezifikationen (Fundstelle: BGBl. 2009, 3125)

217

Anhang 3 In die Bekanntmachungen über vergebene Aufträge aufzunehmende Informationen (Fundstelle: BGBl. I 2009, 3126)

218

Anhang 4 Daten zur Berechnung der über die Lebensdauer von Straßenverkehrsfahrzeugen anfallenden externen Kosten (entspricht dem Anhang zur Richtlinie 2009/33/EG)

219

Anhang 5 Methode zur Berechnung der über die Lebensdauer von Straßenverkehrsfahrzeugen anfallenden Betriebskosten

219

Stichwortverzeichnis

221