Sprache und Sprechen im Kontext von Migration - Worüber man sprechen kann und worüber man (nicht) sprechen soll

von: Hans-Joachim Roth, Henrike Terhart, Charis Anastasopoulos

Springer VS, 2012

ISBN: 9783658003807 , 159 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 26,96 EUR

Mehr zum Inhalt

Sprache und Sprechen im Kontext von Migration - Worüber man sprechen kann und worüber man (nicht) sprechen soll


 

Inhalt

6

Worüber man sprechen kann und worüber man (nicht) sprechen soll – Sprache und Sprechen im Kontext von Migration. Eine Einleitung

8

I. Sprache und Sprechen als Faktoren der Macht im gesellschaftlichen Diskurs

11

Sprache – Sprechen – Schweigen. Historische und theoretische Positionen zum Verhältnis des Sprechens über sprachliche Vielfalt

12

1 Sprechen über Sprache – zum aktuellen Diskurs

12

2 Nationalstaat und Sprachenpolitik – zum historischen Hintergrund

15

3 Theoretische Positionen

22

3.1 Die Archäologie des Schweigens nach Michel Foucault

23

Sexualität und Wahrheit

26

Archäologie des Wissens

26

Exkurs zur methodischen Anlage der Diskursanalyse

28

Parrêsía

32

3.2 Judith Butler: Wiederholung, Zitieren und Verschieben25

34

3.3 Pierre Bourdieu und der monolinguale Habitus – ein Fazit

37

Literatur

39

Legitimes und illegitimes Sprechen – Klassifikationen und Praktiken der Desidentifikation

42

1 Für eine praxeologische Perspektive auf Sprache

44

2 Legitimität und Des-Identifikationen: Die Macht der Klassifikation

46

2.1 Die sozial strukturierte Sprache und ihre symbolische Gewalt

46

2.2 Die performative Kraft der Rede als Form der Resignifikation

48

2.3 Der Einzug des Körpers: die Erfahrung der Des-Identifikation und die Politik der Wahrnehmung

49

3 Formen des Politischen: Intensivierung der Affekte und Verschiebungen der Topologien

52

3.1 Affekt und Politik

53

3.2 Precarias a la Deriva: Relationen schaffen und Räume herstellen

56

Literatur

58

Korrekte Sprache

60

1 Ein Sprachwandel

61

2 Verletzende Sprache erbeuten und sie aus dem Verkehr ziehen

63

3 Zwischenbemerkung

69

4 Missbilligung und Zusammenhalt

70

5 Integrationsdebatte und korrekte Sprache

75

Literatur

80

II. Sprache und Sprechen als Thema des Migrationsdiskurses – Beispiele für den Diskurs

82

Sarrazynismus, Rechtspopulismus und Rassismus Das neu-alte Sprechen über Migration und Integration

83

1 ,Integrationsverweigerung‘ als Schlüsselvorwurf: antimuslimischer Rassismus oder migrationspolitischer Realismus?

83

2 Biologistischer, kulturalistischer und hybrider Rassismus

86

3 Sarrazins Hetze gegen (Langzeit-)Arbeitslose, Arme und schlecht qualifizierte Migranten

90

4 Sarrazin und der Rechtspopulismus – eine Gefahr für die Demokratie?

91

5 Erfolgsbedingungen und Entwicklungsperspektiven des Rechtspopulismus in Deutschland

94

Literatur

97

Sprache im Kontext von Heimat und Fremde. Briefe einer deutschen Migrantin aus Brasilien1

101

1 Biografisches und zur Wahl des Genres

102

2 ,Deutscher Wald‘ als Metapher für Heimat

105

3 Soziale und nationale Alteritäten

108

4 Geschlechtliche Alteritäten

112

5 Fazit

113

Quellen

114

Literatur

114

Sprache und Sprechen in der empirischen Migrationsforschung – Fotografieanalyse als Beispiel

117

1 Qualitative Sozialforschung als soziale Praxis

118

2 Die Rolle der Sprache bei der Arbeit mit Fotomaterial am Beispieleiner qualitativen Studie zu Körperinszenierungen junger Frauen imKontext von Migration1

120

2.1 Zum Thema der Studie

120

2.2 Zum methodischen Vorgehen

121

2.3 Zur Rolle der Sprache bei der Arbeit mit visuellem Material

122

3 Fotoanalyse und die Frage nach dem Kontext – für eine schrittweiseEinbeziehung von Kontextwissen bei der Interpretation fotografischerSelbstporträts

126

4 Worüber man sprechen kann und worüber man (nicht) sprechen soll. Sprache und Sprechen im Kontext von Migrationsforschung – ein Fazit

129

Literatur

130

Sagen, Zeigen, Sprechen – zur institutionellenInszenierung engagierter Kunst als diskursive Praxisder Subalternen – eine Analyse am Beispiel derdocumenta 12

134

1 Zur Inszenierung engagierter Kunst als Leitbild der documenta 12

135

2 Datenbasis und Methode

138

2.1 Analytische Schritte zur Theoriebildung

138

2.2 Eine theoretische Linie zum engagierten Sprechen einer Kunstausstellung

140

3 Theoretische Bezugsfelder

142

3.1 Zu Gayatri Spivaks Thesen zur Repräsentation der Subalternen

142

3.2 Zur Diskurstheorie Michel Foucaults

144

3.2.1 Was kann gesagt werden?

146

3.2.2 Was darf gesagt werden?

148

3.3 Ein historisch limitierter Kampfplatz um Darstellung und Repräsentation

150

4 Kann Kunst die gesellschaftlichen Verhältnisse verändern?

151

5 Fazit

155

Literatur

156

Autorinnen und Autoren

159