Einführung von Kinaesthetics in der Pflege des Operationsbereiches

Einführung von Kinaesthetics in der Pflege des Operationsbereiches

von: Anonym

GRIN Verlag , 2023

ISBN: 9783346899392 , 65 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Einführung von Kinaesthetics in der Pflege des Operationsbereiches


 

Projektarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Akutpflege, Note: 1,5, Universität Bielefeld (Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung), Veranstaltung: Weiterbildender Masterstudiengang, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements hatte die Autorin die Idee, speziell für das OP-Pflegepersonal Schulungsangebote in 'Kinaesthetics' als Methode zur Verhaltensprävention einzuführen. Ziel dieser Maßnahme ist die Beibehaltung und Pflege eines gesunden Bewegungsapparates der Mitarbeitenden, um dadurch die körperlichen Beschwerden von Pflegenden zu reduzieren bzw. weitestgehend zu vermeiden. Gleichzeitig erhofft sich die Klinikleitung nachhaltig motivierte und gesündere Mitarbeitende und kalkuliert mit einem Rückgang der Fehltage. Die Arbeitssituation der Beschäftigten in vielen deutschen Krankenhäusern hat sich verändert. Diese Veränderungen im Unternehmen sind mit höheren Belastungen z.B. durch andere Tätigkeiten oder einen erhöhten Arbeitsanfall durch personelle Engpässe verbunden. In der Folge entstehen vermehrt körperliche Auswirkungen auf die Mitarbeitende, insbesondere im Pflegedienst. Für das Pflegepersonal im Operationsdienst gestalten sich die Arbeitsbedingungen nur suboptimal. Eine kontinuierliche Steigerung der OP-Fallzahlen, Personalmangel, ungünstige bzw. lange Arbeitszeiten, ein enormer Zeitdruck sowie psychosoziale Konfliktpotentiale erschweren den Arbeitsalltag des Pflegepersonals im Operationsdienst. Immer häufiger sind Pflegende gezwungen, ihren Beruf, gerade im Bereich der OP-Pflege, wegen Wirbelsäulenerkrankungen aufzugeben. Mit 17 % liegen Bandscheibenerkrankungen an zweiter Stelle aller Anzeigen für eine meldepflichtige Berufserkrankung. In der Regel scheiden ältere Arbeitnehmer:innen wegen Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems früher aus dem Beruf aus. Unter diesem Blickwinkel rückt die Primärprävention mehr und mehr in den Vordergrund. Um ihren Versorgungsauftrag erfüllen zu können benötigen Gesundheitsbetriebe gesundheitlich stabilisierte und motivierte Mitarbeitende. Es gilt die im Pflegeberuf tätigen Mitarbeitende zu befähigen gesund zu bleiben damit sie ihren Beruf länger ausüben können. Aus diesem Grund wird in Unternehmen des Gesundheitswesens der Gesundheitsförderung und Prävention mittlerweile eine größere Aufmerksamkeit geschenkt.