Das mittelalterliche Spital. Organisation, Struktur und Finanzierung anhand des Stiftungswesens - Das Wiener Bürgerspital

Das mittelalterliche Spital. Organisation, Struktur und Finanzierung anhand des Stiftungswesens - Das Wiener Bürgerspital

von: Hannes Scharler

GRIN Verlag , 2021

ISBN: 9783346499066 , 29 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Das mittelalterliche Spital. Organisation, Struktur und Finanzierung anhand des Stiftungswesens - Das Wiener Bürgerspital


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Organisationsstrukturen, wie auch die Finanzierung, lassen sich mit dem heutigen Spitalswesen wenig vergleichen. Daher war es mein Bestreben, mit dieser Arbeit die Finanzierung und den Ablauf von mittelalterlichen Spitälern zu betrachten. In den Mittelpunkt habe ich hier das Stiftungswesen gestellt, da dies, vor allem in der Frühphase der Spitalsgründungen, eine besondere Bedeutung hatte. Weiters war es interessant zu beleuchten, welche Menschen an solche Institutionen stifteten und welche Absicht dahinterstand. Aus diesen Punkten hat sich meine Fragestellung ergeben, nämlich welche Rolle Stiftungen für das mittelalterliche Spitalswesen einnahmen, welche Bevölkerungsschicht als Stifter in Erscheinung trat und warum gestiftet wurde. Das Spitalswesen in der uns heute bekannten Form ist keineswegs eine Entwicklung des Mittelalters, sondern hat seine Wurzeln bereits in der Antike. Die Hospitäler im Mittelalter verstanden sich nicht als klassische 'Krankenanstalten'. Sie dienten vor allem der Unterbringung und Versorgung von Armen, Pilgern und Pfründnern. Die Bezeichnung Spital, Hospital oder Spytl lässt sich vom lateinischen Begriff Hospes ableiten und bedeutet soviel wie Gastfreundschaft oder Beherbergung. Das mittelalterliche Spital war vor allem durch das Christentum geprägt. Der Gedanke der Nächstenliebe und Barmherzigkeit stand hier im Vordergrund. Dieser reichte durch das gesamte Mittelalter und zog sich bis weit in die Neuzeit hinein.