Suchen und Finden
Mehr zum Inhalt
Kassenärztliche Vereinigungen als öffentliche Auftraggeber im Sinne des GWB-Vergaberechts? - Ein Beitrag zur Auslegung des Begriffs des öffentlichen Auftraggebers im Licht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs
Cover
1
Einleitung
23
A. Anlass und Gegenstand der Untersuchung
23
B. Aufbau und Gang der Untersuchung
29
C. Ziel der Untersuchung
30
Teil 1: Grundzüge des Vergaberechts
33
A. Regelungsbedürfnis und Terminologie
33
B. Das Vergaberecht und seine Entwicklung auf europäischer und nationaler Ebene
36
I. Rechtsquellen des europäischen Vergaberechts
37
1. Völkerrechtliche Regelungen
37
2. Europäisches Primärrecht
38
a) Regelungen des Primärrechts mit Bezug zum Vergaberecht
38
b) Exkurs: Europäische Wettbewerbsregeln
40
3. Europäisches Sekundärrecht
42
a) Zu Begriff und Inhalt
42
b) Zu Umsetzungspflicht und unmittelbarer Anwendbarkeit der EU-Richtlinien
44
II. Entwicklung des europäischen Vergaberechts
44
III. Strukturmerkmale und Anwendungsbereich der neuen EU-Vergaberichtlinien
48
1. Gegenstand der EU-Vergaberechtsreform 2014
48
2. Gliederungssystematik der neuen Vergaberichtlinien
48
3. Zum Anwendungsbereich der relevanten Vergaberichtlinie 2014/24/EU
49
a) Persönlicher Anwendungsbereich der Vergaberichtlinie
49
b) Sachlicher Anwendungsbereich der Vergaberichtlinie
51
aa) Auftragsbegriff
51
bb) Schwellenwertregelungen
53
cc) Ausnahmen vom Anwendungsbereich der Vergaberichtlinie
54
dd) Besonderheiten für soziale und andere besondere Dienstleistungen
55
4. Zweiteilung des europäischen Vergaberechts
56
IV. Entwicklung des nationalen Vergaberechts
56
1. Rechtsquellen und ihre Entwicklung
57
a) Ausgewählte autonom-nationale Regelungen und ihre Entwicklung im Überblick
57
b) Regelungen in Umsetzung der europäischen Richtlinienvorgaben
60
aa) Integration in die Verdingungsordnungen
60
bb) Die haushaltsrechtliche Lösung: §§ 57 a – 57 c HGrG
61
cc) Die kartellrechtliche Lösung: §§ 97 ff. GWB, Vergabeverordnung, Vergabe- und Vertragsordnungen
64
dd) Reform 2016: Vergaberechtsmodernisierungsgesetz und Vergaberechtsmodernisierungsverordnung
66
ee) Struktur des reformierten GWB-Vergaberechts
67
(1) Regelungen in Teil 4 des GWB
68
(2) Regelungen auf Verordnungsebene
68
2. Zur Zweiteilung des nationalen Vergaberechts
69
a) Zu Systematik und Struktur der Zweiteilung
71
aa) GWB-Vergaberecht
71
bb) Vergabespezifische Regulierung außerhalb des Anwendungsbereichs des GWB-Vergaberechts
72
(1) (Bereichsspezifische) Haushaltsrechtliche Regelungen
72
(2) Landesvergabegesetze
73
cc) Rolle der Vergabe- und Vertragsordnungen
75
dd) Zum Verhältnis von krankenversicherungsrechtlicher Leistungserbringung und GWB-Vergaberecht
75
(1) Zur Rechtslage vor Inkrafttreten des GKV-OrgWG
76
(2) Rechtsentwicklung nach Inkrafttreten des GKV-OrgWG
79
(3) Zwischenergebnis
84
(4) Zur möglichen Relevanz des GWB-Vergaberechts für die krankenversicherungsrechtlich geregelte Tätigkeit der Kassenärztlichen Vereinigungen
85
(5) Exkurs: Zur Anwendbarkeit des GWB-Vergaberechts auf durch Verwaltungsakt gewährte Begünstigungen mit Auswahlcharakter
86
b) Wesentliche Ausprägungen der Zweiteilung des nationalen Vergaberechts
89
aa) Zielsetzung
89
(1) Regelungsziele des GWB-Vergaberechts
89
(2) Regelungsziele außerhalb des Anwendungsbereichs des GWB-Vergaberechts
91
(a) (Bereichsspezifische) Haushaltsrechtliche Regelungen
91
(b) Landesvergabegesetze
93
(c) Zwischenergebnis
94
bb) Geltung, Inhalt und Rechtswirkung der Vergabeverfahrensbindungen
95
(1) Im Anwendungsbereich des GWB-Vergaberechts
95
(a) Geltung und Anwendung der Vergabeverfahrensregelungen
95
(b) Überblick über die Vergabeverfahrensregelungen (Verfahrensarten)
95
(c) Rechtswirkung der Vergabeverfahrensregelungen
99
(2) Außerhalb des Anwendungsbereichs des GWB-Vergaberechts
100
(a) Geltung und Anwendung von Vergabeverfahrensregelungen
101
(aa) (Bereichsspezifische) Haushaltsrechtliche Regelungen
101
(bb) Landesvergabegesetze
103
(cc) Anforderungen der Grundrechte und des primären Gemeinschaftsrechts
103
(dd) Zwischenergebnis
104
(b) Überblick über die Vergabeverfahrensregelungen (Verfahrensarten)
105
(aa) Vergabe- und Vertragsordnungen
105
(bb) Landesvergabegesetze
106
(cc) Verfassungs- und gemeinschaftsrechtliche Bestimmungen
106
(c) Rechtswirkung der Vergabeverfahrensregelungen: Subjektive Bieterrechte?
108
(aa) (Bereichsspezifische) Haushaltsrechtliche Regelungen
108
(bb) Unterwerfung unter die Vergaberegelungen der Vergabe- und Vertragsordnungen
109
(cc) Rechtswirkung der Vergabeverfahrensregelungen im Anwendungsbereich der Landesvergabegesetze
109
(dd) Subjektive Bieterrechte aus verfassungs- und europarechtlicher Herleitung
110
(3) Zwischenergebnis
112
cc) Rechtsschutzsystem und Rechtsschutzniveau
113
(1) Rechtsschutz im Anwendungsbereich des GWB-Vergaberechts
114
(a) Zum Primärrechtsschutz
115
(b) Zum Sekundärrechtsschutz
116
(2) Rechtsschutz außerhalb des Anwendungsbereichs des GWB-Vergaberechts
118
(a) Vergabespezifischer Primärrechtsschutz?
118
(aa) (Bereichsspezifische) Haushaltsrechtliche Regelungen
118
(bb) Landesvergabegesetze
120
(b) Rückgriff auf allgemeine Bestimmungen zum Primärrechtsschutz
121
(aa) Der Rechtsweg und seine Bedeutung für die Reichweite des Primärrechtsschutzes
121
(bb) Zu Herleitung und Voraussetzungen des Primärrechtsschutzes
123
(c) Sekundärrechtsschutz
124
(d) Fazit zum Rechtsschutz außerhalb des GWB-Vergaberechts
125
dd) Auslegung
126
c) Zwischenergebnisse
129
Teil 2: Der Begriff des öffentlichen Auftraggebers gemäß §§ 98, 99 GWB und seine Merkmale
131
A. Entstehung und Entwicklung des Begriffs des öffentlichen Auftraggebers im europäischen und im deutschen Recht
131
I. Vom mitgliedstaatlich bestimmten institutionellen zum autonom-europarechtlich bestimmten funktionalen Auftraggeberbegriff
131
II. Umsetzung in der haushaltsrechtlichen Lösung: § 57 a HGrG
135
III. Beibehaltung in der kartellrechtlichen Lösung: § 98 GWB
136
IV. Änderungen durch das Richtlinienpaket 2014 und das umsetzende VergRModG
137
B. Gesetzeswortlaut der §§ 98, 99 GWB
138
C. Zur Bedeutung des Begriffs des öffentlichen Auftraggebers
139
D. Zur Anwendungsreichweite der §§ 98, 99 GWB
140
E. Konkretisierung der maßgeblichen Auftraggebervarianten und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands
141
I. Abgrenzung und Relevanz der einzelnen Varianten des § 99 GWB
141
1. Zu § 99 Nr. 1 GWB
142
2. Zu § 99 Nr. 3 GWB
142
3. Zu § 99 Nr. 2 GWB
143
4. Zu § 99 Nr. 4 GWB
144
5. Zwischenergebnis
146
II. Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands
147
1. Kassenärztliche Bundesvereinigung
147
2. Vertragsärztliche Gremien der gemeinsamen Selbstverwaltung
148
3. Arbeitsgemeinschaften unter Beteiligung Kassenärztlicher Vereinigungen
149
F. Maximen der Auslegung der maßgeblichen Rechtsbegriffe in §§ 98, 99 Nr. 2 GWB und ihre Grundlagen
150
I. Sinn und Zweck der Vergaberichtlinien als Grundlage für die funktionale Auslegung
150
II. Weite Auslegung der Begriffe in den §§ 98, 99 GWB
152
G. Die Tatbestandsmerkmale des § 99 Nr. 2 GWB
153
I. Rechtspersönlichkeit
153
II. Gründung zur Erfüllung einer im Allgemeininteresse liegenden Aufgabe nichtgewerblicher Art
154
1. Besonderer Gründungszweck
154
2. Allgemeininteresse
156
a) Rechtsprechung des EuGH
158
b) Ansätze in der Literatur und Stellungnahme
159
3. Aufgaben nichtgewerblicher Art
161
a) Wettbewerbsermittelnder Ansatz des EuGH, der nationalen Rechtsprechung und der überwiegenden vergaberechtlichen Literatur
162
b) Stellungnahme
164
III. Besondere Staatsgebundenheit
165
1. Inhalt und Bedeutung der Zurechnungskriterien
165
2. Zur funktionalen Auslegung der Zurechnungskriterien
167
3. Zum Merkmal der überwiegend staatlichen Finanzierung
170
a) Zur richtlinienkonformen Umsetzung in § 99 Nr. 2 GWB
172
b) Bewertung
173
aa) Nur rechtsträgerbezogene Auslegung richtlinienkonform
174
bb) Rechtsträgerbezogenes Verständnis auch in § 99 Nr. 2 GWB
175
4. Zum Merkmal der staatlichen Aufsicht über die Leitung
176
a) Zum europarechtlich-autonomen Begriffsverständnis
176
b) Zu den definitorischen Anforderungen an die staatliche Aufsicht
178
aa) Enge Auffassung: Beherrschung auch im Bereich der Auftragsvergabe erforderlich
179
bb) Weite Auffassung: Gleichwertigkeit der Zurechnungskriterien entscheidend
179
cc) Analyse der Rechtsprechung des EuGH
180
dd) Stellungnahme
183
(1) Zum „Ob“ staatlicher Einflussnahmemöglichkeiten
183
(2) Zum „Wie“ staatlicher Einflussnahmemöglichkeiten
185
ee) Zwischenergebnis und Schlussfolgerungen
188
c) Rechtsträgerbezogene vs. tätigkeitsbezogene Auslegung
189
aa) Rechtsträgerbezogene Auslegung
189
bb) Tätigkeitsbezogene Auslegung
190
cc) Stellungnahme
191
dd) Eigener Ansatz: Tätigkeitsbezogene Beurteilung der Auftraggebereigenschaft nach der „Zuordnungstheorie“
192
ee) Zur Rechtslage in Deutschland seit Inkrafttreten des VergRModG
197
5. Zum Merkmal der mehrheitlich staatlichen Bestimmung der Organmitglieder
198
H. Zwischenergebnis
200
Teil 3: Die Untersuchung der Kassenärztlichen Vereinigungen auf das Vorliegen der Auftraggebereigenschaft gemäß § 99 Nr. 2 GWB
201
A. Vorüberlegungen
201
I. Die Beurteilung der Auftraggebereigenschaft der gesetzlichen Krankenkassen und Landesärztekammern insbesondere durch den EuGH als wichtige Erkenntnisquellen
201
II. Vergleichsaufbau
203
B. Zur Auftraggebereigenschaft der gesetzlichen Krankenkassen
204
I. Rechtspersönlichkeit
204
II. Zum besonderen Gründungszweck, im Allgemeininteresse liegende Aufgaben nichtgewerblicher Art zu erfüllen
204
1. Grundzüge des relevanten rechtlichen Rahmens
204
a) Zu Gründungszweck und Allgemeininteresse
204
b) Zur Nichtgewerblichkeit
205
2. Beurteilung
208
III. Zur besonderen Staatsgebundenheit
214
1. Grundzüge des relevanten rechtlichen Rahmens
214
a) Organisation
214
b) Finanzierung
215
c) Aufsicht
216
2. Beurteilung
219
a) Zur überwiegend staatlichen Finanzierung
219
aa) Meinungsstand in Deutschland vor der EuGH-Entscheidung in der Rechtssache Oymanns
219
bb) Auffassung des EuGH in der Rechtssache Oymanns
220
cc) Stellungnahme
222
b) Zur staatlichen Aufsicht über die Leitung
223
c) Zur mehrheitlich staatlichen Organmitgliederbestimmung
225
3. Zwischenergebnis
225
C. Zur Auftraggebereigenschaft der Landesärztekammern
226
I. Rechtspersönlichkeit
226
II. Zum besonderen Gründungszweck, im Allgemeininteresse liegende Aufgaben nichtgewerblicher Art zu erfüllen
227
1. Grundzüge des relevanten rechtlichen Rahmens
227
2. Beurteilung
228
III. Zur besonderen Staatsgebundenheit
229
1. Grundzüge des relevanten rechtlichen Rahmens
229
a) Organisation
229
b) Finanzierung
230
c) Aufsicht
230
2. Beurteilung
235
a) Zur überwiegend staatlichen Finanzierung
235
aa) Meinungsstand vor der Entscheidung des EuGH in der Rechtssache IVD
235
bb) Entscheidung des EuGH in der Rechtssache IVD
237
cc) Stellungnahme
238
dd) Zwischenergebnis
242
b) Zur staatlichen Aufsicht über die Leitung
243
aa) Meinungsstand vor der EuGH-Entscheidung in der Rechtssache IVD
243
bb) Entscheidung des EuGH in der Rechtssache IVD
244
cc) Stellungnahme
246
dd) Zwischenergebnis
249
c) Zur mehrheitlich staatlichen Organmitgliederbestimmung
250
D. Zur Auftraggebereigenschaft Kassenärztlicher Vereinigungen
250
I. Rechtspersönlichkeit
250
II. Zum besonderen Gründungszweck, im Allgemeininteresse liegende Aufgaben nichtgewerblicher Art zu erfüllen
251
1. Grundzüge des relevanten rechtlichen Rahmens
251
2. Beurteilung
252
III. Zur besonderen Staatsgebundenheit
254
1. Grundzüge des relevanten rechtlichen Rahmens
254
a) Organisation
254
b) Finanzierung
256
c) Aufsicht
257
2. Beurteilung
261
a) Zur überwiegend staatlichen Finanzierung
261
aa) Vergleich mit gesetzlichen Krankenkassen und Landesärztekammern
261
bb) Zwischenergebnis
264
b) Zur staatlichen Aufsicht über die Leitung
265
aa) Vorüberlegungen
265
bb) Meinungsstand zur Beurteilung der gesetzlichen Krankenkassen
266
(1) Das Merkmal der staatlichen Aufsicht verneinende Auffassungen
266
(2) Das Merkmal der staatlichen Aufsicht bejahende Auffassung
268
cc) Stellungnahme
271
dd) Konsequenzen für die Beurteilung der Kassenärztlichen Vereinigungen
273
(1) Zur Ausgestaltung des für die Aufgabenwahrnehmung der Kassenärztlichen Vereinigungen geltenden Rechtsrahmens
275
(2) Zwischenergebnis
276
(3) Die Aufsichtsbefugnisse über Kassenärztliche Vereinigungen und ihre Reichweite
277
(a) Präventive Aufsichtsbefugnisse über Kassenärztliche Vereinigungen
277
(b) Grundsatz: Beschränkung der staatlichen Aufsicht über die Kassenärztlichen Vereinigungen auf Rechtsmäßigkeitskontrolle
279
(c) Die haushaltsrechtlichen Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit und die aufsichtsrechtliche Kontrolle ihrer Einhaltung
280
(aa) Begriffsklärung
281
(bb) Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit als haushaltsrechtliches Gebot für die Tätigkeit Kassenärztlicher Vereinigungen
282
(aaa) Berücksichtigungsgebot des § 69 Abs. 2 SGB IV
283
(bbb) Wirtschaftlichkeit und Selbstverwaltung Kassenärztlicher Vereinigungen
285
(ccc) Weitere Besonderheiten Kassenärztlicher Vereinigungen
291
(cc) Zwischenergebnis
292
(d) Zur Prüfung nach § 274 SGB V
293
(4) Staatliche Mitwirkungsbefugnisse
296
(a) Erfordernis der Satzungsgenehmigung
297
(b) Zustimmungserfordernis für Vorstandsdienstverträge gemäß § 35 a Abs. 6 a SGB IV (entsprechend)
297
(c) Vermögensaufsicht gemäß § 85 SGB IV (entsprechend)
298
(5) Sonderfall § 79 a SGB V („Staatskommissar“)
301
(6) Zwischenergebnis
303
c) Zur mehrheitlich staatlichen Organmitgliederbestimmung
304
aa) Regelfall
304
bb) Anwendungsfall des § 79 a SGB V
305
cc) Zwischenergebnis
306
Teil 4: Ergebnisse und Schlussbetrachtung
307
A. Ergebnisse in Thesen
307
B. Schlussbetrachtung
310
Literaturverzeichnis
315
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.