Genetische Beratung in der Praxis - Herausforderungen bei präsymptomatischer Gendiagnostik am Beispiel Österreichs

von: Bernhard Hadolt, Monika Lengauer

Campus Verlag, 2009

ISBN: 9783593405575 , 250 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 35,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Genetische Beratung in der Praxis - Herausforderungen bei präsymptomatischer Gendiagnostik am Beispiel Österreichs


 

Inhalt

6

Vorwort

10

1. Einleitung

12

1.1. Problemstellung, Forschungsinteresse und Zugang

12

1.2. Forschungsstrategie und methodisches Vorgehen

18

1.3. Gliederung und Überblick

22

2. Verständnis und Bedarfsbegründung genetischer Beratung

24

2.1. Gendiagnostik und Beratungsbedarf

24

2.1.1. Humangenetik und Eugenik

24

2.1.2. Die Exzeptionalität genetischer Informationen

31

2.1.3. Das Therapiedefizit bei genetischen Erkrankungen

34

2.2. Aufklärung und/oder Beratung

35

2.3. Besonderheiten genetischer Beratung

38

2.3.1. Fehlen des finalen Bezugs

39

2.3.2. Klientenorientierung

40

2.3.3. Drittbezug

41

2.4. Beratungsprinzipien

44

2.4.1. Patientenautonomie und Informed Consent

44

2.4.2. Recht auf Nichtwissen

48

2.4.3. Nichtdirektivität und Klientenzentriertheit

51

3. Genetische Beratung als sozialwissenschaftlicher Forschungsgegenstand

60

3.1. Zum gesellschaftstheoretischen Status von Beratung

60

3.1.1. Der Bedeutungsgewinn von Beratung in der Wissensgesellschaft

60

3.1.2. Beratung und Individualisierung

65

3.2. Genetische Konsultation als Arzt-Patient-Interaktion

74

3.2.1. Biomedizinisches Krankheitsmodell und Arzt-Patient-Verhältnis

74

3.2.2. Arzt-Patient-Interaktion und genetisches Risiko

81

4. Präsymptomatische Gendiagnostik

90

4.1. Der medizinisch-technische Gegenstandsbereich

90

4.2. Klinische Implikationen präsymptomatischer Gendiagnostik

92

5. Zur Institutionalisierung klinischer Genetik in Österreich

98

5.1. Autonome versus additive Genetik

98

5.2. Beratungssettings und beforschte Beratungseinrichtungen

100

5.2.1. Setting 1: Allgemeine Humangenetische Beratungseinrichtung

101

5.2.2. Setting 2: Spezialambulanz für eine ausgewählte Erbkrankheit

104

5.2.3. Setting 3: Humangenetische Beratungsstelle für reproduktive Fragen

112

6. Das Beratungsgeschehen und seine Doings and Sayings

116

6.1. Fallbeispiel Herr Richter: Erstberatung in einem humangenetischen Zentrum

117

6.2. Fallbeispiel Frau Hirsch und Frau Schwarz: Befundbesprechung in einer Beratungsstelle für familiären Brust- und Eierstockkrebs

130

6.3. Tätigkeiten und PartizipantInnen bei Beratungssitzungen

137

7. Worum es geht: Betroffenheitsklärung

144

8. Motive und Präfigurationen

150

8.1. Verdachtsmoment Erbkrankheit und Beratungsanlass

152

8.2. Krankheitsspezifische Bedingungen

153

8.3. Erkrankungserfahrungen über Angehörige

155

8.4. Beratungstraditionen

158

9. Betroffenheitshandhabung

164

9.1. Die sites genetischer Beratung

164

9.2. Beratungsfokussierte Betroffenheitshandhabung

167

9.3. Behandlungserweiterte Betroffenheitshandhabung

170

10. Klärungsreichweite

180

10.1. Erkrankungsfokussierte Klärungsreichweite

181

10.2. Psychosozial-erweiterte Klärungsreichweite

186

10.3. Schicksalsentscheidung Kind

191

11. Beratungslogiken

196

12. Schlussbetrachtungen: Zwischen Beraten und Vorsorgen

206

12.1. Beratung und Entscheidungsbezug: Der Gentest

206

12.2. Nichtdirektivität und Compliance

215

Literatur

224

Personen- und Sachregister

242