Holzbearbeitung und Holzwerkzeuge. Spuren von Werkzeugen und Holzbearbeitungsmaschinen auf Holzobjekten

Holzbearbeitung und Holzwerkzeuge. Spuren von Werkzeugen und Holzbearbeitungsmaschinen auf Holzobjekten

von: Martin Käferstein

GRIN Verlag , 2021

ISBN: 9783346493569 , 29 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 9,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Holzbearbeitung und Holzwerkzeuge. Spuren von Werkzeugen und Holzbearbeitungsmaschinen auf Holzobjekten


 

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Kunst - Sonstiges, Note: 1,3, Fachhochschule Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich aus kunsthistorischer und aus konservatorischer Sicht mit den Spurren, die Holzwerkzeuge bei der Bearbeitung von Holzobjekten hinterlassen. Ebenso alt wie die Bearbeitung des Werkstoffes Holz mit Werkzeugen sind die dem unsensibilisierten Auge verborgenen Spuren, die Werkzeuge auf Holzoberflächen hinterlassen - vom Faustkeil bis zur CNC-gesteuerten Oberfräse. Unter Spuren werden nachfolgend alle regel- oder unregelmäßigen Strukturen verstanden, die Handwerkzeuge und Holzbearbeitungsmaschinen mit zerspanender oder spanabhebender Wirkung oder allein durch äußeren Druck zwangsläufig auf dem weicheren Material Holz hinterlassen. Neben mikroskopisch sichtbaren 'Quetschungen' von Holzfasern zählen zu den Spuren auch Markierungen von Schreibwerkzeugen wie Blei- oder Rötelstiften (Farbmittelauftrag und Druckwirkung) und Anreißwerkzeugen wie Reißnadeln oder -ahlen (Kombination von Druck- und Schneidwirkung), die zum Beispiel an handwerklich hergestellten Möbeln wichtige Informationen über den Herstellungsprozess liefern können. Gelingt die Interpretation einer solchen Spur, kann diese neben naturwissenschaftlichen Untersuchungen und stilistischen Merkmalen zum Beispiel einen Anhaltspunkt zur Datierung liefern. Hierzu muß die Spur vor dem Hintergrund einer technikgeschichtlichen Entwicklung der Handwerkzeuge und Maschinen 'synoptisch gelesen' werden. Für die Herstellungszeit von Kulturgut lässt sich mit dieser Methode ein terminus post quem bestimmen, wenn die zeitliche Verwendung einzelner Werkzeuge und Bearbeitungsmaschinen bekannt ist.