Die Mykenische Silbenschrift Linear B. Eine Analyse

Die Mykenische Silbenschrift Linear B. Eine Analyse

von: Renate Rottlaender

GRIN Verlag , 2021

ISBN: 9783346422521 , 23 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 8,99 EUR

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Die Mykenische Silbenschrift Linear B. Eine Analyse


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2+, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Thematik dieser Hausarbeit soll darin bestehen, auf das Schriftsystem, das nach Sir Arthur Evans (1851-1941) als Linear B bezeichnet wird, einzugehen. Linear B war eines der insgesamt drei Systeme in der prähistorischen Ägäis; die anderen beiden benannte Sir Arthur Evans als Hyroglyphisch und Linear A. Auch die Bezeichnung der 'Kretisch/Mykenischen Silbenschrift', die vom 15. - 12. Jh. v. Chr. verwendet wurde, prägte Sir Arthur Evans. Er führte in Knossos (Kreta) Ausgrabungen durch und benennt damit das Aussehen der einzelnen Linien der auf Tontäfelchen geritzten Schriftzeichen. Sir Arthur Evans entdeckte 1900 eine Anzahl Tontafeln, die mit für ihn unerklärlichen, mysteriösen Symbolen verzeichnet waren. Von den drei Schriftsystemen ist für die einzelnen Systeme eine recht unterschiedliche Anzahl von Dokumenten enthalten. Für die Hyroglyphische sind ca. 400, für Linear A ca. 1400 und für Linear B ca. 5000 komplette und fragmentierte Textbelege bekannt. Die Texte sind auch unterschiedlich lang, am kürzesten sind die hyroglyphischen, am längsten die in Linear B. Betrachtet man die einzelnen Zeichen so sind in Hyroglyphisch ca. 2000 (2%), in Linear A ca. 8000 (ca. 11%) und in Linear B ca. 80.000 (87%) Zeichen belegt. Diese Unterschiede im verfügbaren Textmaterial tragen auch dazu bei, dass nur Linear B entziffert ist.