Suchen und Finden
Inhalt
4
1. Erstinformation zum Werk
6
2. Inhalt
9
Der Ritter Eckbert lebt mit seiner Frau Bertha zurückgezogen in einem kleinen Schloss
9
Freundschaft mit Philipp Walther
9
Jugendgeschichte Berthas
9
Träume vonmärchenhaften Reichtümern und Glücksfällen
10
Aus derärmlichen Hütte hinaus aufs freie Feld
10
Begegnung mit einer in Schwarz gekleideten Frau
11
Der Abendhimmel: ein aufgeschlossenes Paradies
11
Lied von der Waldeinsamkeit
11
Fürsorge für Hund und Vogel. Sorgen- undangstfreie Zeit
12
Konflikt zwischen Verstand und Unschuld der Seele
12
Sie bindet den Hund in der Stube fest und macht sich mit dem Vogel und den Kleinodien auf
13
Alles kommt ihr kleiner und gedrängter vor
13
Der Vogel stimmt das Lied von der Waldeinsamkeit an
13
Bertha kränkelt seit jenem Abend
14
Eckbert schießt im Wald seinen einstigen Freund nieder
14
Als Eckbert zur Burg zurückkehrt, ist seine Frau gestorben
14
An Hugo entdeckt Eckbert Walthers Züge
15
Das Gewöhnlichste und das Wunderbarste vermischen sich
15
Eckbert versinkt in Wahnsinn und stirbt
15
3. Personen
16
Rahmenkulissen
16
Das Leben innerhalb von Mauern
16
Natur als Offenbarung und Wunder verschlossen
17
Krise des aufgeklärten Menschen
17
Die Alte: das Leben und die Natur
18
In Walther und Hugo findet Eckbert sein Gegenbild
18
Waldeinsamkeit und von Ringmauern umgebene Burg bilden schroffen Kontrast
19
Waldeinsamkeit nicht Ort der Entfaltung, sondern persönlicher Auslöschung
19
Kindheit: Schlupfloch in die Weite
20
Bertha lernt wie von selbst, was sie zum Leben braucht
20
Lebenswelt und Phantasie wie selbstverständlich im Einklang
21
Das Wirkliche überwältigt das Wunderbare
22
Chance allseitiger persönlicher Entfaltung vertan
22
Bertha und Eckbert: einseitig am Verstand orientierte Menschen des aufgeklärten 18. Jahrhunderts
23
Strukturskizze
24
4. Werkaufbau, Stil, Gattung
25
Unterschiedliche Erzählstrukturen
25
Literatur und Kunst im romantischen Zeitalter gestalten das unaufhörliche Werden
25
Nicht Verharren, sondern Aufbruch eröffnet neue Lebenschancen
26
Erster Wendepunkt: Berthas Aufbruch und Ankunft in einer neuen, schönen Wirklichkeit
26
Die Novelle hat sich zum Märchen gewendet
26
Das Wirkliche: Herausforderung zum Wunderbaren. Überwindung der Novelle durch das Märchen
27
Zweiter Wendepunkt: Übergang vom Wunderbaren ins Realistische
27
Scheiternder Mensch und persönliche Katastrophe verweisen auf novellistische Erzählstruktur
28
Novellistischer Plot aus Irrtum, Ängsten und Verbrechen
28
Dritter Wendepunkt: Unheimliche Bilder verfremden alltägliche Wirklichkeit
29
Eckberts Ende: Exekution, verhängt und vollzogen von der Alten
29
Das Ende: die phantastisch radikalisierte menschliche Tragödie
30
Waldeinsamkeits-Verse spiegeln das naive Einssein mit dem Paradies
31
Spannung zwischen Existenz des Paradieses und menschlicher Unzulänglichkeit, es zu erfassen
31
Übersicht
32
5. Wort- und Sacherläuterungen
33
6. Interpretation
36
Das Wunderbare nur Episode
36
Novellistisches Erzählen
37
Alles Geschehen nimmt die schlimmst mögliche Wendung
38
Das kleine Schloss mit Ringmauern: Enge, Kreisen um sich selbst
38
Druck der inneren Unordnung
39
Wohlgehütetes Geheimnis tritt ans Licht
40
Berthas Wunsch, der Verkümmerung zu entfliehen
41
Bertha begegnet dem »Märchen«
41
Waldeinsamkeit: Reich elementarer Schönheit
42
Traum vom wiedergefundenen Paradies
43
Wiederholung des Sündenfalls
43
Der Verstand dem Einssein mi tallem Leben entgegengesetzt
44
Verstand entscheidet gegen märchenhaftes Idyll
45
Waldeinsamkeit: für immer verlorene Welt
45
Der Mensch wird schuldig
46
Der Mensch ermordet, was ihm Erfüllung hätte bringen können
46
Verdrängte Schuld tritt offen ins Bewusstsein
47
Die Erzählung Berthas leitet ihr eigenes Ende ein. Das Phantastische: Folge des Verrats am Wunderbaren
48
Eckbert: der naturentfremdete Mensch
49
Das Grauen Symptom der Naturentfremdung
50
Der Einbruch des Unheimlich-Phantastischen :jeweils Wendepunkt des Geschehens zum Schlimmstmöglichen
51
Das missachtete Märchen wandelt sich in todbringenden Albtraum
51
In der Alten, im Vogel und im Hund überlebt das unendliche Werden
51
Zwiespalt des unendlichen Möglichen und endlichen Wirklichen
52
7. Autor und Zeit
53
Herkunft aus der Arbeiterschicht
53
Wilhelm Heinrich Wackenroder
53
Poetische Inszenierung des Gewöhnlichen und Alltäglichen
55
Das Theater als eigentliche Phantasiewelt
55
1792 Fußwanderung durch den Harz
56
Wanderungen durch die Fränkische Schweiz
57
Brotarbeit an den »Straußfedern«
58
Arbeiten an Märchendichtungen
58
August Wilhelm Schlegel
59
Novalis. Tieck Wegbereiter der neuen romantischen Kunst
59
Henriette von Finckenstein und das Landgut Ziebingen
60
Nach Rom
61
»Reisegedichte eines Kranken«
61
Literatur des Mittelalters
61
Heinrich von Kleist
62
Milderung der Schuldenlast durch das Vermögen Henriettes
63
Dresdner Leseabende
63
Shakespeare Übersetzungen
64
Theaterkritiken
64
Hofrat und Dramaturg am Hoftheater Dresden
64
Ab 1827 Herausgabe seiner eigenen Schriften
64
Jakob Michael Reinhold Lenz
65
Die Julirevolution 1830 beschäftigt den Literaten nur am Rande
65
1835 erste Bände von Tiecks »Gesammelten Novellen«
66
1842 schwerer Schlaganfall
67
Pension von 1000 Talern
67
Tod Tiecks am 28. April 1853
68
Die Werke
68
Innovation und Reaktion
68
Der Roman als idealer Entwurf einer poetischen Existenz
68
Die Romantiker dringen vor zu den seelischen Abgründen
69
Romantische Ironie löst Wirklichkeitsbezug auf
70
1797 »Volksmärchen«
70
Ausweitung des Alltäglichen zum Wunderbaren, auch zum Schaurigen
71
Der Weg ist dem romantischen Künstler das Ziel
71
Das Schaurige: Ausdruck der Fremdheit im Hier und Jetzt
72
Tiecks romantische Phase endet mit dem 1812–16 erschienenen »Phantasus«
73
Überlegenheit des Geistes über das Schicksal
73
Die Realgeschichte verdrängt die Kunstperiode und das Primat des Ästhetischen
74
Poesie des Gewöhnlichen: frührealistische Tendenzen im Alterswerk Tiecks
74
Romantische Weltabgewandtheit durch Forderung nach sozialem Engagement korrigiert
75
8. Rezeption
76
Die abwertenden Stimmen. Positivere Urteile primär von künstlerischer Seite
76
Revision des Tieck-Bildes
77
»Der blonde Eckbert« Tiecks Meisterleistung
77
Bertha und Eckbert Opfer ihrer introvertierten Veranlagung
78
Dialektik des Wunderbaren und Gewöhnlichen
79
Entwurf romantischen Dichtens
79
Eckbert und Bertha: das verengte aufgeklärte Bewusstsein
79
Einseitige Akzentuierung von Eckbert und Bertha verfehlt Betrachtung der Waldeinsamkeit
80
9. Checkliste
81
10. Lektüretipps
84
Textausgaben
84
Zur Literaturgeschichte
84
Zur Gattung
84
Zu Ludwig Tieck
85
Zum Werk
85
Zu »Der blonde Eckbert«
86
Anmerkungen
87
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.