Sicherheit und Kriminalprävention in urbanen Räumen - Aktuelle Tendenzen und Entwicklungen

von: Joachim Häfele, Fritz Sack, Volker Eick, Hergen Hillen

Springer VS, 2016

ISBN: 9783658163150 , 257 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 42,99 EUR

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Sicherheit und Kriminalprävention in urbanen Räumen - Aktuelle Tendenzen und Entwicklungen


 

Inhaltsverzeichnis

5

1 Sicherheit und Kriminalprävention in urbanen Räumen – Eine Einführung in den Band

7

2 Die (europäische) Stadt auf dem Weg zum Nicht-Ort?

13

1. Nicht-Orte und Stadtentwicklung

13

2. Metropolitane Standortkonkurrenzen

17

3. Glokalisierungen der Stadt

19

Literatur

24

3 „Vorbild New York“ und „Broken Windows“: Ideologien zur Legitimation der Kriminalisierung der Armen im Namen der Sicherheit in der unternehmerischen Stadt

28

‚Gefährliche Gegenden‘ und ‚gefährdete Gegenden‘ in Krimino-logie und Alltagsverstand

29

Kontexte der Kriminalisierung städtischer Armut

31

Nachbarschaftseffekt, kritisch gewendet

31

Armut und Polizei in der unternehmerischen und revanchistischen Stadt

33

Punitivität und Neoliberalismus

34

Das Vorbild New York

35

Broken Windows

37

Der Kern und ganze Witz: Sichtbare Unordnung trägt die Schuld an Schwerkriminalität

37

Broken Windows als Legitimationsideologie

38

Fazit

41

Literatur

42

4 „Open City“ – From „Eyes on the Street“ to „Zero Tolerance“. Jane Jacobs’ Visionen einer sichereren Stadt

46

Jane Jacobs’ Klassiker

47

Stadtkrisen: New York – Die unregierbare Stadt?

49

South Bronx: Von Charlotte Street zu Charlotte Gardens – „Bro-ken Promises“

52

Sicherheit in der Stadt

56

Public housing – „too big, too ugly, too impersonal“

58

Der Zweck des Bürgersteigs: Sicherheit „Eyes on the Street“

61

Literatur

65

5 Meines Bruders Hüter? ›Community‹ herstellen, das Urbane ordnen

68

Dysfunktionale Stadtteile transformieren

72

Die Gewährleistung der Stadterneuerung unter New Labour

76

›Asoziales‹ Verhalten

81

Fazit

86

Literatur

87

6 Pazifizierungsagenten. Zu einem Tätigkeitsprofil kommerzieller Sicherheitsdienste

89

Auf den Kampfplatz gerufen …

90

Ausweitung der Kampfzone…

96

Pazifizierungsagenten in der Praxis

98

Die Raumordner: Auf- und Abräumen

98

Die Arbeitsordner: Streifen und Streikbrechen

99

Die Unterordner: Prügeln und Peinigen

101

Zwischen Hemdsärmeligkeit und Handgreiflichkeit

103

Literatur

104

7 Sicherheit schaffen und die Angst vor dem Anderen in Rinkeby, Schweden

107

Angst, Sicherheit und die Erzeugung des Kriminalitätsproblems

108

Rinkeby und seine Bewohner als das Andere

112

Sicherheit und Angst in Rinkeby

114

Die Ausdehnung parapolizeilicher Aufgaben und situativer Kriminalprävention

118

Schlussfolgerungen

123

Literatur

125

8 Wegweisung aus öffentlichen Stadträumen oder: Vom Umgang mit urbanen Vergnügungen und mit Risiken des Lebens

127

Einleitung

127

Ein Musterbeispiel aus der Schweiz: Die Wegweisung als Norm und Praxis

129

Rechtliche Normen und Anwendungsreichweite

130

Anwendungsfokus der Maßnahme

133

Unmittelbar von der Wegweisung Betroffene

135

Schleichend verordnete Disziplinierungsmaßnahmen im Stadtraum

137

SOS-Politik und Regierungstechniken: Erziehungsmaßnahmen für alle

138

Kontrollierte Vergnügungen im Rahmen der Ansprüche an öffentliche Räume

141

Im Namen der Privatsphäre ...

143

Öffentliche Räume im öffentlichen Interesse ...

144

Zahnlose, gefügige öffentliche Räume und where have all the flowers gone ...?

145

Literatur

146

Zitierte Links

147

9 Normen für eine städtebauliche Kriminalprävention in Europa?

149

Planungsempfehlungen zur Kriminalprävention im Städtebau

151

Risikoanalysen

154

Anwendung in der Praxis

155

Variationen

158

Eine kritische Nachbetrachtung zur Standardisierung städtebau-licher Kriminalprävention

162

Literatur

165

Websites

165

10 Modernisierungsängste, lokale Verwerfungen und die Furcht vor dem Verbrechen. Beobachtungen aus Hamburg

166

1. Vorbemerkung

166

2. Überlegungen zu einer Generalisierungsthese spätmoderner Unsicherheitsgefühle

167

3. Eigene Untersuchung

173

3.1. Stichprobe

174

3.2. Operationalisierung

175

4. Ergebnisse

176

4.1. Generalisierungsthese: Das allgemeine Unsicherheitsmodell

176

4.2. „Concerns about community“: Das erweiterte lokale Unwirtlichkeitsmodell

178

4.3. Welches Modell ist vorzuziehen?

181

5. Schlussbemerkungen

182

Literatur

184

Anhang: Exakte Operationalisierungen

187

Globale Ängste:

187

Soziale Ängste:

187

Kriminalitätsfurcht:

188

Empfindungen von „incivility“:

188

11 Disorder, (Un-)Sicherheit, (In-)Toleranz

189

1 Theoretische und empirische Befunde

189

2 Hypothesen

191

3 Stichprobe

192

4 Messung der Individual- und Kontextvariablen

194

5 Die systematische Beobachtung von Incivilities

198

5.1 Ziehung der Beobachtungsstichprobe und Datenerhebung

199

6 Ergebnisse der Mehrebenenanalysen

201

Fazit und Diskussion

207

Literatur

209

Anhang

215

12 Hausaufgaben und Schularbeiten: Kriminalpräventive Polizeibearbeitung von Kindern und Jugendlichen

218

1 Durchpolizeilichung der Schulen

218

2 Recht, Recherche, Raum

221

2.1 Vorstellungswelten des Präventiven

221

2.2 Pragmatiken des Präventiven

223

3 „Tatort“ Schule

224

3.1 Werden und Wachsen polizeilicher Schularbeiten

225

3.2 Mit aller Gewalt in die Schulen?

228

4 Schularbeiten und Hausaufgaben

231

Literatur

232

13 Vom Tauscher zum Getäuschten: Unsicherheiten im urbanen Alltag von Konsumgesellschaften

236

Vorbemerkung

236

1. Angstkonjunkturen und Unsicherheiten im Spiegel gesellschaftlicher Transformationen

237

2. Städtischer Alltag im Spannungsfeld globaler Verunsicherung und lokaler Sicherheitspraktiken

242

3. Urbane Unsicherheiten als Herausforderungen subjektiven und gesellschaftspolitischen Handelns

246

Literatur

248

14 Zur impliziten Erzeugungsgrammatik dieses Bandes: Einige abschließende Überlegungen

250

1. Kriminologie oder was?

250

2. Die „root causes“ der Kriminalität und ihre Gegner

251

3. Die Kriminalpolitik der kleinen Dinge

253

4. Der Blick aufs Ganze – Was bleibt

255

Literatur

257