Möglichkeiten und Grenzen des Wertpapiertransaktionsmarktes in Deutschland

von: Frank Schneider

Bachelor + Master Publishing, 2015

ISBN: 9783956847318 , 66 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 19,99 EUR

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Möglichkeiten und Grenzen des Wertpapiertransaktionsmarktes in Deutschland


 

Textprobe: Kapitel 4.1.2, Die Entwicklung des strategischen Managements: Das strategische Management entwickelte sich auf Grund des Wandels in der Managementpraxis und Managementforschung. Diese Entwicklungen werden durch sich ändernde Anforderungen an die Unternehmungen begründet. Das strategische Management (seit 1980) folgt chronologisch auf die Phasen Planung (1945 - 1960), Langfristige Planung (1960 - 1973), sowie Strategische Planung (1973 - 1980). Die Phase der Planung ist dadurch kennzeichnet, dass in der Leistungserstellung der Unternehmung der Schwerpunkt auf Finanzsteuerung, Finanzplanung und in Entscheidungsoptimierungen lag. In der daran anschließenden Phase (langfristige Planung) wurden nunmehr langfristige Prognosen durchgeführt. Auch durch die Ölkrise im Jahre 1973 wurde diese Vorgehensweise in Frage gestellt. Damit schließt die Phase Strategische Planung chronologisch an. Die Strategische Planung befasst sich sowohl mit den Chancen und Risiken, die sich aus der Unternehmensumwelt ergeben, als auch mit den unternehmensinternen Stärken und Schwächen. An die Strategische Planung, deren Schwachpunkte beispielsweise die generelle Planbarkeit oder auch die Vernachlässigung der Umsetzungsproblematik sind, setzt das strategische Management an. Der Strategieerfolg der Unternehmung wird durch die Implementierungsproblematik in Frage gestellt. Hier setzt das seit 1980 angewandte strategische Management an. Das strategische Management beschäftigt sich mit der Planung, der Umsetzung und der Kontrolle von Unternehmensstrategien. 4.1.3, Die fünf Aufgaben des strategischen Managements (Ansoff): Als eine wesentliche Persönlichkeit, die das strategische Management bis heute geprägt hat, wird in der Literatur Harry Igor Ansoff genannt. Ansoff hat bereits 1965 einen fünfstufigen Entscheidungsprozess entworfen der sich auf die Fragen der Strategieformulierung konzentriert. Im Jahre 1988 hat Ansoff die Thematik der Strategieimplementierung aufgegriffen und fünf Aufgaben heraus gearbeitet: - unternehmerische Fähigkeiten entwickeln; - strategische Transformationen planen; - Fähigkeiten des General Managements diagnostizieren; - unternehmerische und konkurrierende Fähigkeiten koexistierend sichern; - und den diskontinuierlichen Wandel fördern. Ansoff hat darüber hinaus drei Begriffe eingeführt, die das Management bis heute prägen: Unternehmensvorteil, Synergie und Differenzanalyse. Die Differenzanalyse gilt dabei als zentrales Konzept seines Modells. Sie umfasst neben der Erfassung von Aufgabenstellungen zur Zielerreichung die Analysen der eigenen Ausgangssituation und der eigenen Zielvorgaben.