Politik in Rheinland-Pfalz - Gesellschaft, Staat und Demokratie

von: Ulrich Sarcinelli, Jürgen W. Falter, Gerd Mielke, Bodo Benzner

VS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV), 2010

ISBN: 9783531920405 , 565 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 42,25 EUR

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Politik in Rheinland-Pfalz - Gesellschaft, Staat und Demokratie


 

Inhalt

5

Geleitwort des Ministerpräsidenten Kurt Beck

8

Zur sozialwissenschaftlichen Vermessung eines Bundeslandes: Politik in Rheinland-Pfalz

11

I BÜRGERGESELLSCHAFT UND REGIONALE POLITISCHE KULTUR

16

Rheinland-Pfalz auf dem Weg zur Bürgergesellschaft: Theoretische Grundlagen und landespolitische Rezeption einer gesellschaftlichen Leitidee

17

1. Soziologische Anmerkungen zu den sozialmoralischen Ressourcen unserer Gesellschaft

17

2. Zur politischen Konjunktur bürgerschaftlichen Engagements in Deutschland

21

3. Von der Engagementförderung zur Engagementpolitik: Rheinland-Pfalz

24

Literatur

26

Traditionen und Wirkungen regionaler politischer Kultur

27

1. Landesbewusstsein: Immer noch ein Thema im „Bindestrichland“

27

2. Die Bürger: Gemeinde und Region zuerst?

28

3. Das Konzept: Politische Legitimität durch politische Kultur

30

4. Elemente politischer Kultur(en)

31

5. „Identität“ und Identifikation – Voraussetzungen politischer Kultur

32

6. Politische Kultur in Rheinland-Pfalz: Der Forschungsstand

34

7. Historische Prägungen der rheinland-pfälzischen Regionen

36

8. Regionalität in Rheinland-Pfalz: Die Medienlandschaft(en)

39

9. Regionalität in Rheinland-Pfalz: Wirtschaft, Gesellschaft, Kirchen und Kultur

41

10. Regionalität in Rheinland-Pfalz: Verwaltung und Politik

45

11. Rheinland-pfälzisches Landesbewusstsein: Ergebnis von Bestand, Dauer und Gewöhnung

49

12. Rheinland-pfälzisches Landesbewusstsein: Prägung durch Strukturen und Infrastrukturen

50

13. Rheinland-Pfälzisches Landesbewusstsein: Effekt symbolischer Politik

54

14. Geschichtete Identitäten: Regionale Identität und rheinland-pfälzisches Landesbewusstsein in produktiver Koexistenz

60

Literatur

65

Freiwilligensurvey – Bürgergesellschaftliches Engagement

71

1. Einleitung

71

2. Zivilgesellschaft und bürgerschaftliches Engagement in Rheinland-Pfalz

73

Literatur

86

Migration und Integration: Rheinland-Pfalz als Einwanderungsland

87

1. Einleitung

87

2. Phasen der Migration und der Migrationspolitik

89

3. Vielfalt der Lebenslagen

95

4. Politik der Migration

100

5. Politik der gesellschaftlichen Integration

103

6. Politik der Gestaltung

105

7. Perspektiven

106

Literatur

108

Bürgerbeteiligung und demografischer Wandel

110

1. Die öffentliche Debatte um den demografischen Wandel

110

2. Der demografische Wandel

111

3. Beurteilungen des demografischen Wandels

113

4. Die wachsende Notwendigkeit der Bürgerbeteiligung

116

5. Motivationen zur Bürgerbeteiligung

117

6. Fazit

118

Literatur und weiterführende Hinweise

119

Medialer und kultureller Wandel

120

1. Mainz erhält ein eigenes (Landes) Funkhaus und entdeckt die kulturelle Vielfalt in der „Wüste“

120

2. Öffentlich-rechtliche Medienbastion

120

3. Der Landessender SWR – ausgebaut

121

4. Zwischenton: Stimme der Landesregierung verstummte

122

5. Neue Regierung – Neuer Umgang mit Medien?

122

6. Vom Hühnerhof in den Weinberg

124

7. Ein Land mit Wahrnehmungsdefiziten

125

8. Die Pflege der kulturellen Landschaft oder Wie ein Land sich selbst neu erfindet

126

II PARTEIEN UND WAHLEN

129

Parteien und Wahlen in Rheinland-Pfalz: Wandel und Kontinuität1

130

Literatur

141

CDU und SPD: Der Kampf um die politische Dominanz im Lande Rheinland-Pfalz

142

1. Einleitung

142

2. Die Entwicklung von CDU und SPD

142

2.1. Aufstieg und Fall der CDU (1945 bis 1991)

143

2.2. Von der chancenlosen Oppositionspartei zur Führungskraft: Die Entwicklung der SPD

145

3. Zur aktuellen Situation der beiden Großparteien

146

3.1. Gründe und Ursachen des Aufstiegs der SPD zur dominanten Kraft auf Landesebene

149

3.2. Gründe und Ursachen der Misere der CDU bei Landtagswahlen

153

Literatur

158

FDP und BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN: Divergierende Ausgangsbedingungen, Entwicklungs- und Durchsetzungschancen im Landesparteienwettbewerb

159

1. Einleitung

159

2. Politische Rahmenbedingungen

159

3. Elektorale, parlamentarische und gouvernementale Performanz von FDP und BÜND- NIS90/DIE GRÜNEN in Rheinland-Pfalz seit 1947 bis 2010

160

3.1 Kleinere Parteien im Spiegelbild von Wahlen

160

3.2 FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im parlamentarischen und gouvernementalen Wettbewerb

164

4. Organisationskennzeichnungen von FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

166

4.1 FDP

166

4.2 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

168

4.3 Entwicklung der Parteimitgliederzahlen im Vergleich

170

5. Ausblick: Ausgangspositionen von FDP und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vor der Landtagswahl 2011

172

6. Fazit

174

Literatur

175

Regionalisierung des Parteiensystems in der Bundesrepublik Deutschland

177

1. Einleitung

177

2. Theoretische Überlegungen

178

3. Das Format des Parteiensystems

181

4. Die Fragmentierung und Asymmetrie des Parteiensystems

183

5. Die Regionalisierung des Parteiensystems

184

6. Fazit

190

Literatur

191

Parteien, Kandidaten, Themen: Stabilität und Wandel der Determinanten der Wahlentscheidung bei rheinland-pfälzischen Landtagswahlen

197

1. Einleitung

197

2. Daten und Operationalisierung

201

3. Ergebnisse

203

4. Fazit

209

Literatur

211

III PARLAMENTSKULTUR IN RHEINLAND-PFALZ

212

Landesparlamentarismus in nationaler und europäischer Perspektive

213

1. Unitarischer Bundesstaat

215

2. Exekutivföderalismus

216

3. Europäisierung

218

4. Reform

221

5. Fazit

225

Literatur

227

Der Landtag: Vom Gesetzgebungsorgan zum politischen Forum

229

1. Parlamentarische Vorgeschichte

229

2. Funktionen und Funktionswandel

230

3. Fazit

236

Literatur

236

Parlamentarische Arbeit im Wandel: Professionalisierung und Politisierung

237

Parlamente im Wandel

238

Profitum in Bundes- und Länderparlamenten?

238

Indikatoren politischer Professionalisierung

239

Bessere Indikatoren für parlamentarische Professionalität

244

Oder doch Output-Orientierung?

244

Professionalisierung und Politisierung

246

Resümee

247

Literatur

247

Landesparlamentarismus, Föderalismus und Föderalismusreform

248

1. Ausgangslage

248

2. Die Untersuchungsfelder

249

2.1. Parlamentarische Behandlung von Föderalismus und Föderalismusreform seit 2003:

249

2.2. Einbeziehung des Landtags in Bundesrats- und EU- Angelegenheiten von erheblicher landespolitischer Bedeutung

252

2.3. Parlamentarische Behandlung sonstiger „bundespolitischer“ Themen in der laufenden Wahlperiode

255

3. Entwicklungsmöglichkeiten und Fazit

256

3.1. Weiterentwicklung der Mitgestaltung in Bundesrats- und EU-Angelegenheiten

256

3.2. Verstärkung neo-parlamentarischer Trends?

258

Fazit

260

Literatur

261

Abgeordnetensoziologie: Struktur und Wandel der Mandatsträgerinnen und -träger

263

Altersstruktur

264

Geschlechterzusammensetzung

265

Bildungsstruktur

267

Berufsstruktur

270

Parteizugehörigkeit vor 1945 und Mitgliedschaft in anderen Parlamenten

272

Literatur:

274

IV REGIERUNG UND VERWALTUNG IN RHEINLAND-PFALZ

275

Regieren und Regierungen in Rheinland-Pfalz – eine vergleichende Betrachtung

276

1. Strukturmerkmale des Regierens

277

1.1. Ministerpräsidentendemokratie

277

1.2. Parteiendemokratie

279

1.3. Koalitionsdemokratie

282

1.4. Mediendemokratie

284

1.5. Verhandelnde Wettbewerbsdemokratie: Die Governance-Perspektive

286

2. Steuerungsformen und Legitimation auf Landesebene

287

Literatur

289

Die Ministerpräsidenten: Amt, Persönlichkeiten und politische Porträts

291

1.

291

2.

293

3.

296

4.

296

5.

299

6.

299

Literatur

300

Rheinland-Pfalz als „Bürgermeisterdemokratie“? Eine Untersuchung zum landespolitischen Regierungsstil am Beispiel des Ministerpräsidenten Kurt Beck

301

1. Einleitung

301

2. Die Ministerpräsidenten in Deutschland

302

3. Analytisches Vorgehen

302

3.1. Der akteurszentrierte Institutionalismus

302

3.2. Politikmanagement als Verbindung von Entscheidungs- und Darstellungspolitik

303

3.3. Die Strukturmerkmale des Regierens

304

3.4. Regierungsstil – Definition und Abgrenzung des Begriffs

306

4. Das Politikmanagement von Kurt Beck in der Legislaturperiode 2001 bis 2006

306

4.1. Obligatorische Handlungssituationen

306

4.2. Strukturmerkmale des Regierens im Rahmen der „Bürgermeisterdemokratie“

311

5. Fazit

320

Literatur

322

Das Regierungspersonal: Rekrutierungsmuster und Profile im Vergleich

325

1.

325

2.

326

3.

327

4.

330

5.

334

6.

339

7.

344

Literatur

346

Die Staatskanzlei als politisches Führungsinstrument

348

1. Leitmotiv „Nah bei den Menschen“

348

2. Staatskanzlei: Schaltzentrale der Regierungspolitik

350

2.1. Konversionskabinett

353

2.2. Ovaler Tisch für Arbeit und Ausbildung

354

2.3. Interministerielle Arbeitsgruppen

355

2.4. Vorhabenplanung

357

2.5. Bürgerbeteiligung im Rahmen der Kommunal- und Verwaltungsreform

358

3. Beratung: Loyalität und Vertrauen

362

Literatur

365

Regierungsorganisation und Politik in Rheinland-Pfalz

366

1. Regierung und Organisation

366

2. Zum Verhältnis Regierungsorganisation und Politik

369

3. Regierung und Regierungsorganisation im Verfassungsrecht von Rheinland-Pfalz

373

4. Konstanz und Wandel der Regierungsorganisation in Rheinland-Pfalz seit 1949

375

4.1. Die „Stabilitätsthese“

376

4.2. Die „Anbauthese“

380

5. Die Regierungsorganisation in Rheinland-Pfalz zwischen Kontinuität und Wandel

388

Literatur

392

V GESELLSCHAFTLICHE UND POLITISCHE INTERESSENVERMITTLUNG

394

Interessenvermittlung im Wirtschafts- und Arbeitsleben: Gewerkschaften und Arbeitgeberinteressen in Rheinland-Pfalz

395

Die rheinland-pfälzische Wirtschaftslandschaft

396

Determinanten der verbandlichen Handlungsfähigkeit

397

Arbeitgeberverbände in Rheinland-Pfalz

398

Gewerkschaften in Rheinland-Pfalz

399

Demographie und Arbeitsmarktentwicklung in Rheinland-Pfalz

399

Metropolregion und Bundesland

400

Fazit

402

Literatur

403

Zur Integrationsleistung weltanschaulicher Organisationen: Die evangelische Kirche in Rheinland-Pfalz

406

Die Kirchen im gesellschaftlichen Wandel

406

Institution im Übergang7

407

Exemplarische Ebenen und Handlungsfelder

409

Integration durch Beteiligung

410

Integration durch Bildung

413

Integration durch Diakonie

415

Integration durch Rituale und die Prägung des symbolischen Gesichts des öffentlichen Raumes

416

Literatur

421

Dialoge, Gespräche, Begegnungen, helfendes Handeln – Beiträge der katholischen Kirche in der Integrationsarbeit

423

1. Kirchliche Grundlagen

424

2. Staatliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen

425

3. Grundelemente der interreligiösen Kommunikation: Begegnungen, Gespräche, Dialoge

430

4. Handlungsfelder

431

5. Schlussbetrachtung

436

Literatur

438

VI ZENTRALE LANDESPOLITISCHE HERAUSFORDERUNGEN

440

Vom bürgerschaftlichen Engagement zur Engagementpolitik: Entwicklungsetappen der Bürgergesellschaft in Rheinland-Pfalz

441

1. Tradition und Fragmentierung

441

2. Aufbruch – vom Ehrenamt zum bürgerschaftlichen Engagement, von der bereichsspezifischen Förderung zur ressortübergreifenden Engagementpolitik

442

3. Bürgergesellschaft Rheinland-Pfalz: eine landespolitische Strategie

447

4. Vom bürgerschaftlichen Engagement zur Bürgerbeteiligung: Politik im Dialog mit dem Bürger

452

5. Engagement und Partizipation: Für eine integrative Beteiligungskultur

456

Literatur

460

Bildungs- und Wissenschaftsstandort Rheinland-Pfalz

461

1. Einleitung

461

2. Das Schulsystem in Rheinland-Pfalz

462

2.1. Restauration und Herstellung der Dreigliedrigkeit

462

2.2. Verhinderte und gemäßigte Reformen

465

2.3. Die Depression der 1980er Jahre

467

2.4. Aufbruch in den 1990er Jahren

468

2.5. Reformschwerpunkte vor der Jahrhundertwende

470

2.6. Qualitätsentwicklung

471

2.7. Die neuere Reform der Lehrerbildung

473

2.8. Diskussion der neueren Schulpolitik

474

2.9. Traditionen der Innovation

477

3. Ausgewählte Bilanzen für das Bildungssystem im deutschen Ländervergleich

479

4. Rheinland-Pfalz als Wissenschafts- und Hochschulstandort

481

4.1. Wissenschaft und Forschung und die Hochschullandschaft32

481

4.2. Neue Instrumente der Forschungspolitik

483

4.3. Rheinland-Pfalz als Studienland

484

5. Weiterbildung

485

6. Abschließende Bemerkung

485

Literatur

486

Verwaltungs- und Kommunalreform in Rheinland-Pfalz*

487

Einleitung

487

1. Verwaltungsreform – eine Daueraufgabe

488

2. Verwaltungsvereinfachung in den 1960er und 1970er Jahren

490

2.1. Achtzehn Gesetze zur Reorganisation der öffentlichen Verwaltung

490

2.2. Einführung der Verbandsgemeindeverfassung

491

2.3. Zwischenfazit

493

3. Die Verwaltungsstrukturreform 2000

494

3.1. Reformdiskurse und –kommissionen in den 90er Jahren

494

3.2. Die Neuorganisation der Mittelinstanz

495

3.3. Zwischenfazit

499

4. Die aktuelle Diskussion um eine Verwaltungs- und Kommunalreform

501

4.1. Anlässe und Ziele

501

4.2. Ablauf und Umsetzung des Reformprojekts

503

4.3. Positionen der rheinland-pfälzischen Landtagsfraktionen133

506

4.3.1 Fraktion der SPD

506

4.3.2 Fraktion der CDU

507

4.3.3 Fraktion der FDP

509

4.4. Bürgerbeteiligung

509

4.5. „Public Merger“ – Stadt Cochem und Verbandsgemeinde Cochem-Land

511

4.6. Zwischenfazit

512

5. Ergebnis und Ausblick

513

Literatur

515

Konversionspolitik als landespolitische Herausforderung Rheinland- Pfalz: Medienpolitische Tradition und Perspektive

520

Konversionspolitik als „Friedensdividende“

520

Die „landespolitische“ Herausforderung

521

Ausgangslage der Konversionspolitik in Rheinland-Pfalz seit 1990

522

Erfolgsmodell Konversion

524

Einige Schlüsselbeispiele zur Illustration

529

Phasen der Konversionsentwicklung

531

Das „System Konversion“ in Rheinland–Pfalz

534

Neuere Entwicklungen

539

Notwendigkeit einer strategischen Anpassung

542

Literatur

545

Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz

546

1.

546

2.

547

3.

551

4.

552

5.

554

Literatur

554

VII AUTORENVERZEICHNIS

555