Kritische Auseinandersetzung mit der Aktienkursbewertung im Kontext der COVID-19 Pandemie bei bestimmten Deutschen und US-Amerikanischen Aktiengesellschaften

Kritische Auseinandersetzung mit der Aktienkursbewertung im Kontext der COVID-19 Pandemie bei bestimmten Deutschen und US-Amerikanischen Aktiengesellschaften

von: Anonym

GRIN Verlag , 2022

ISBN: 9783346757814 , 187 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 39,99 EUR

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Kritische Auseinandersetzung mit der Aktienkursbewertung im Kontext der COVID-19 Pandemie bei bestimmten Deutschen und US-Amerikanischen Aktiengesellschaften


 

Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 2,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Veranstaltung: Finance & Accounting, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Masterthesis wird analysiert, wie Unternehmemsbewertungen entstehen, welche Stellschrauben den Unternehmenswert beeinflussen und inwiefern die fiskalischen und geldpolitischen Operationen der Regierungen und Behörden im Kontext der COVID-19-Pandemie die Inputparameter beeinflusst und den Unternehmenswert angepasst haben. In einem weiteren Schritt wird mit Hilfe einer Sensitivitätsanalyse analysiert, wie sich Unternehmenswerte respektive Aktienkurse entwickelt hätten, wenn die Notenbanken keine zusätzlichen Anleihekaufprogramme aufgelegt hätten und sich stattdessen an ihre Forward Guidance mit steigenden Zinsen und einer sinkenden Zentralbankbilanzsumme gehalten hätten. Hierzu wird der Zinspfad des risikolosen Zinses modelliert und der Einfluss auf den Unternehmenswert untersucht. Die COVID-19-Pandemie hat global für massive Verwerfungen im Alltag der Menschen, im Regierungshandeln, im Wirtschaftsleben und nicht zuletzt an den Finanzmärkten gesorgt. Bei COVID-19 handelt es sich um eine neuartige Lungenentzündung, welche zuerst, und zwar am 31. Dezember 2021, in der chinesischen Metropole Wuhan offiziell registriert und kommuniziert wurde. Zur Eindämmung schlimmerer Folgen haben zahlreiche Regierungen sogenannte Lockdowns verhängt. Hierbei wurden im Wesentlichen Branchen, die zu engem Körperkontakt der Agierenden neigen, wie beispielsweise der Tourismus, die Hotellerie, der Einzelhandel aber auch körpernahe Dienstleistungen wie Friseure, temporär geschlossen. Die Unternehmen wurden angehalten, zunächst freiwillig und wo möglich, dann gesetzlich vorgeschrieben, ihren Mitarbeitenden das Arbeiten von zu Hause zu ermöglichen. Dies führte selbstredend zu einem massiven Wirtschaftseinbruch, der nicht zuletzt in einem Ausverkauf an den internationalen Börsen führte. Zur Unterstützung der Menschen und auch der Unternehmen haben Regierungen weltweit Hilfsmaßnahmen ergriffen. Diese Maßnahmen hingen zum einen von der fiskalischen Stärke der Regierung ab und zum anderen von der kulturellen Einstellung der handelnden Akteure. An der Börse konnte beobachtet werden, dass die Aktienkurse in einer ersten Reaktion und über einen kurzen Zeitraum von wenigen Wochen massiv an Wert verloren haben. Innerhalb kürzester Zeit haben sich die Kurse allerdings wieder erholt und ungekannte Höhen erreicht. Dies führte sogar zur paradoxen Situation, dass Aktien teilweise höher bewertet waren als vor der Pandemie.