Spanglish - Spanisch-Englischer Sprachkontakt in den USA - Eine Studie am Beispiel der Sprechergruppen Mexikaner und Puerto Ricaner

von: Kathleen Fritzsche

Diplomica Verlag GmbH, 2010

ISBN: 9783836639637 , 133 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 13,00 EUR

  • Markenpiraterie und Globalisierung - Die zunehmende Bedeutung des Markenschutzes
    Berufswahl - Sozialisation und Identität bei türkischstämmigen weiblichen Jugendlichen - Ansätze einer Lebenswelt- und Ressourcenorientierten Sozialen Arbeit
    Steuerung und Reduktion operationeller Risiken im Bankensektor
    Lebenszyklusorientierte Personalentwicklung in Zeiten des demografischen Wandels
    Employer Branding - Strategie für die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität in KMU
    Risk Management in the Air Cargo Industry - Revenue Management, Capacity Options and Financial Intermediation
  • Fusion oder Konfusion? Die unternehmenskulturelle Herausforderung
    Kinderrechte in Theorie und Praxis - Die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Costa Rica
    Pflegekompetenz in der Neonatologie - Erwartungen von Eltern und Ärzten an die Kompetenz von Pflegenden auf einer neonatologischen Intensivstation
    Marketingkommunikation in Russland - Besonderheiten für die Vermarktung von Industriegütern
    Premiumhandelsmarken - Status Quo und Erfolgschancen im Lebensmitteleinzelhandel
    Imageaufbau durch Produktdesign - Eine empirische Studie am Beispiel Automobildesign
 

Mehr zum Inhalt

Spanglish - Spanisch-Englischer Sprachkontakt in den USA - Eine Studie am Beispiel der Sprechergruppen Mexikaner und Puerto Ricaner


 

Im vorliegenden Buch wird ein besonderes Augenmerk auf die Spanglish-Varietäten der mexikanischen und puertoricanischen Einwanderer und deren Nachkommen in den USA gelegt. Die mexikanischstämmigen Latinos stellen die größte Gruppe der Spanischsprecher in den USA dar, gefolgt von den puertoricanischen. Beide Gemeinschaften weisen grundlegende historische, kulturelle und sprachliche Unterschiede auf. So wurde die mexikanische Kultur bedeutend von indigenen Elementen beeinflusst, wohingegen die puertoricanische entscheidende Elemente aus den afrikanischen Kulturen übernommen hat. Seit der Besiedlung durch spanische Siedler im 16. Jahrhundert steht Mexiko durch die gemeinsame Grenze in engem Kontakt mit den heutigen USA, auf kultureller, wirtschaftlicher und auf sprachlicher Ebene. Auch die heutigen US-Bundesstaaten Arizona, Kalifornien, New Mexico, Texas und Teile Colorados gehörten zeitweise zu Mexiko. Das koloniale Verhältnis Puerto Ricos zu den USA unterscheidet dessen Geschichte grundlegend von der Mexikos. Puerto Rico ist seit dem Vertrag von Paris 1898 zwischen den USA und Spanien ein Teil der USA. Die Puerto Ricaner haben zudem seit 1917 auch automatisch die US-Staatsbürgerschaft.
Beide Gemeinschaften haben aber auch Gemeinsamkeiten. Die spanische Sprache verbindet sie, auch wenn in beiden Ländern unterschiedliche Varietäten gesprochen werden. Zudem bestehen sowohl die mexikanischen als auch die puertoricanischen Gemeinschaften in den USA aus gerade eingewanderten und langfristig sesshaften Immigranten und deren Nachkommen, die mit der amerikanischen Mehrheitskultur aufwachsen und damit konfrontiert werden.
Im Buch erfolgt zunächst eine Betrachtung der allgemeinen Aspekte des Bilingualismus und des Sprachkontakts, wobei auch auf die ethnische Identität, den Bikulturalismus sowie die sprachlichen Strategien bilingualer Sprecher und auf die Ergebnisse des Sprachkontakts eingegangen wird. Weiterhin werden der kontaktbedingte Sprachwandel und dessen Merkmale erläutert. Danach wird auf die Sprachgeschichte und sprachliche Besonderheiten des amerikanischen Spanisch eingegangen, wobei dem mexikanischen und puertoricanischen Spanisch besondere Beachtung geschenkt wird. Hinzu kommt ein kurzer Abriss der Geschichte des Spanischen und der Latino-Immigranten sowie der bilingualen Erziehung in den USA. Zudem werden die Varietäten des Spanglish und die Identitäten der Latinos in den USA näher betrachtet. Abschließend erfolgen eine Analyse ausgewählter sprachlicher Phänomene der mexikanisch- und puertoricanischstämmigen Spanglishsprecher in den USA sowie eine Erläuterung der Diskussion zum Status des Spanglish.