Bluternte - Thriller

von: Sharon Bolton

Manhattan, 2011

ISBN: 9783641053468 , 512 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 4,49 EUR

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Mehr zum Inhalt

Bluternte - Thriller


 

Teil IV – Die längste Nacht (S. 317-318)

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17. Dezember


»Also, meiner bescheidenen Meinung nach war das besser als beim ersten Mal, Reverend. Kürzer. Da brauchte man nicht so lange im Wind rumzustehen.« Harry drehte sich um und sah, dass Tobias Renshaw sich durch die Schar der Trauernden, die in der großen Empfangshalle der Renshaws versammelt waren, an ihn herangepirscht hatte. Heute war wirklich nicht sein Tag. Nach Lucys zweiter Beerdigung in einem neuen Grab, weiter unten am Hügel als das erste, war er mit flatterndem Talar zur Kirche zurückgeeilt und hatte versucht, Evi zu erwischen, bevor sie – wieder einmal – verschwand.

Dabei war er praktisch über die Journalisten gestolpert, die neben der Kirchentür lauerten. Er war wirklich nicht in Stimmung für diesen unausstehlichen alten Scheißer. Sehr betont sah er sich in dem großen Raum um. »Ich bin mir nicht sicher, ob Mike schon vom Grab zurück ist«, sagte er. »Vielleicht gehe ich mal raus und suche nach ihm. Das Ganze scheint ihn ziemlich mitzunehmen.« »Wer?«, fragte Tobias. »Ach, Jennys Mann. Konnte den nie besonders leiden.

Dachte immer, der ist bloß hinterm Geld her. Aber, na ja, sie scheint ja ganz glücklich zu sein. Wie geht’s denn der reizenden Alice und ihrer entzückenden Tochter? Hab’ die beiden gerade eben in der Kirche gesehen. Sind sie nicht mitgekommen?« »Detective Chief Superintendent«, grüßte Harry erleichtert, als Rushton hinter Tobias auftauchte. »Schön, Sie zu sehen.« »Ganz meinerseits, mein Junge.« Rushton nickte ihm zu und wandte sich dann an den älteren Mann.

»Mr. Renshaw«, sagte er, »mein Beileid.« »Ja, ja«, brummte Tobias. »Kann ich irgendjemandem was zu trinken besorgen? Man sollte doch meinen, es gäbe ’nen Härtefonds für Leute, bei denen ein zweites Begräbnis nötig wird, oder etwa nicht?« Harry und Rushton sahen dem alten Mann nach, als er zu dem Tisch mit den Getränken hinübermarschierte. »Er ist vollkommen harmlos«, sagte Rushton leise.