Das ARCS-Modell - Theorie und Empirie

von: Sebastian Ketting

GRIN Verlag , 2012

ISBN: 9783656243250 , 28 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 6,99 EUR

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Das ARCS-Modell - Theorie und Empirie


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Lernpsychologie, Intelligenzforschung, Note: 2,3, Technische Universität Dresden (Psychologie), Veranstaltung: Seminar: Motivationsförderung in Lehr-Lernsituationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Während die direkte Motivationsförderung auf die Veränderung der individuellen motivationalen Personenmerkmale abzielt, geht es bei den indirekten Motivationsförderungsmaßnahmen um die Modifizierung der Lernumgebung; und das auf solch eine Weise, dass der Lerner, simpel gesagt, zu möglichst vielen Zeitpunkten des Lernprozesses das Gefühl hat, über die Geschwindigkeit, die Richtung und die Schwierigkeiten eben dessen Kontrolle zu besitzen. Der Fokus liegt demnach auf der Gestaltung möglichst motivational günstiger Lernbedingungen und Materialien, die genau dieses Empfinden beim Lerner hervorrufen. Selbstverständlich sind die diversesten Lernsituationen durch die unglaubliche Komplexität aller in sie einfließender Faktoren nie vollständig miteinander gleichsetzbar, jedoch entwickelten Keller und Kopp ein Modell, dass zumindest einen sehr guten Ansatz bietet, die Bedingungen von Lehr- und Lernsituationen in dieser Hinsicht möglichst motivational förderlich zu gestalten. Es handelt sich hierbei um das ARCS-Modell, welches durch seine vier Grundprinzipien Attention, Relevance, Confidence und Satisfaction, sowie deren jeweilige Unterkategorien, implizite Handlungsanweisungen liefert, wie ein Lehrprozess prinzipiell aufzubauen ist, um dem Lernenden das oben beschriebene Gefühl völliger Kontrolle und Erfolgszuversicht zu liefern. Im Folgenden werde ich zur näheren Erläuterung dieses Konzepts zunächst auf die vier Faktoren des ARCS-Modells und deren Bedingungen bzw. Einschränkungen eingehen, um im weiteren Verlauf eine evaluierende Studie zu selbigem Modell vorzustellen, die dieses in einem für uns eher ungewohnten Lehrkontext anwendet. Das Ende der Arbeit bildet die Auswertung einer typischen Unterrichtsstunde eines Studenten eines frühen Semesters, der selbstredend zu diesem Zeitpunkt noch nicht über Kenntnisse zur indirekten Motivationsförderung durch die Anwendung des ARCS-Modells verfügte. Daran wird man erkennen, welche typischen Gefahren sich in den Zwängen und Gewohnheiten des Schulalltags verbergen, also auf welche Aspekte der Fokus neu gelegt werden sollte.