Die Schutztruppe von Deutsch-Ostafrika im Ersten Weltkrieg - Lettow-Vorbeck und die Askari

von: Stefan Erminger

GRIN Verlag , 2010

ISBN: 9783640579594 , 16 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Die Schutztruppe von Deutsch-Ostafrika im Ersten Weltkrieg - Lettow-Vorbeck und die Askari


 

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Krieg und Frieden, Militär, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehungsgeschichte der Kolonie Deutsch-Ostafrika ist eng mit dem Namen Carl Peters (1856-1918) verbunden. Der damals 27jährige Historiker und Geograph gründete am 28. März 1884 in Berlin die «Gesellschaft für deutsche Kolonisation». Bismarck hielt wenig von ehrgeizigen Kolonialplänen in Übersee und schon gar nicht in Konkurrenz mit Großbritannien. Im Sommer 1884 ließ er daher Peters mitteilen, dass er «alles Land südlich des Sambesi als britische Interessensphäre» betrachte . Mittlerweile war diesem aber die private Finanzierung seines Vorhabens gelungen. Unbeirrt setzte er sich mit einer kleinen Expedition nach Sansibar, dem Tor zur Ostküste Afrikas, in Marsch. Am 9. November 1884 erreichte er das Festland. Sein Motto: «Vorwärts mit der sinkenden Sonne». Seine Leitlinie für die Kolonisation war: Abtretungsverträge mit den Häuptlingen der Eingeborenen und Hissung der deutschen Flagge. Die erste Expedition dauerte vier Monate und endete mit dem Erwerb von Gebieten deren Größe etwa der Süddeutschlands gleichkam . Aus der «Gesellschaft für deutsche Kolonisation» wurde im März 1885 die «Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft Carl Peters und Genossen». Überzeugt durch den Erfolg, erteilte ihr die Reichsleitung nunmehr einen Schutzbrief. Deutsch-Ostafrika wurde zum «Schutzgebiet». Eine Flottendemonstration bewog am 14. August den Sultan von Sansibar, den Tatbestand anzuerkennen. Ein deutsch-englisches Abkommen («Sansibar-Vertrag») grenzte am 1. November 1886 die Interessensphäre ab.