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'Gute Kinder schlechter Eltern' - Familienleben, Jugendfürsorge und Sorgerechtsentzug in Hamburg, 1884-1914
Geleitwort
6
Vorwort
8
Inhaltsverzeichnis
10
Abbildungsverzeichnis
15
Tabellenverzeichnis
16
Grafiken- und Kartenverzeichnis
17
Abkürzungsverzeichnis
18
1 Einleitung
20
1.1 Anlage der Untersuchung und Eingrenzung des Gegenstandes
27
1.2 Theoretische Bezugspunkte und heuristische Konzepte
34
1.3 Forschungsstand
41
1.4 Gliederung und Quellenbasis
45
2 Unterschichtsfamilien undSozialisationsbedingungen in Hamburg zwischenZollanschluss und Erstem Weltkrieg
48
2.1 Hamburg im Kaiserreich: politische Verfassung, demografischeEntwicklung und soziale Differenzierung
49
2.2 Zwischen schleichender Verbürgerlichung und strukturellerÜberforderung: Die Entwicklung des Familienlebens
57
2.2.1 Zeitgenössische (Zerr-)Bilder der Arbeiterfamilie
57
2.2.2 Familie und generatives Verhalten im „sozialen Raum“: Diedemografische Grundkonstellation
67
2.2.3 Familienleben und Wohnsituation in Hamburg
87
2.2.4 Arbeit, Einkommen und Haushalt
105
2.2.5 Die Binnenstruktur der Arbeiterfamilien: Paarbeziehung, Sexualität undErziehung
115
2.3 Die außerfamilialen Sozialisationsinstanzen: Volksschule, Arbeitsplatzund „Straße“
127
2.3.1 Die Volksschule
128
2.3.2 Arbeit und Ausbildung
136
2.3.3 Sozialisationsraum „Straße“: Gleichaltrigengruppe, neueMedienerfahrungen und organisierte Freizeit
143
2.4 Zusammenfassung: Individualisierungsschübe und strukturelleÜberforderung traditioneller Sozialisationsinstanzen
153
3 Vom „Rettungshaus“ zur „überwachten Freiheit“
161
3.1 Privatwohltätige und öffentliche Angebote der Jugendfürsorge bisMitte der 1880er Jahre
165
3.1.1 Privatwohltätige Initiativen und Einrichtungen zur „Rettung“ und„Bewahrung“ Minderjähriger
165
3.2 Der Waisenhausskandal von 1885/1886 als Katalysator einerumfassenden Modernisierung der Hamburger Jugendfürsorge
194
3.3 Zentralisierung, Ausbau und Ausdifferenzierung: Die Entwicklungöffentlicher Jugendfürsorge bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs
206
3.3.1 Organisatorische und personelle Entwicklung
206
3.3.2 Neue Tätigkeitsfelder der öffentlichen Jugendfürsorge
226
3.3.3 Die „Behörde für öffentliche Jugendfürsorge“ entsteht
269
3.4 Innovation im Schatten – Neue privatwohltätige Initiativen undEinrichtungen in ihrem Verhältnis zur öffentlichen Jugendfürsorge
273
3.5 Die Hamburger Sonderentwicklung – ein Ergebnis von Reformstau,äußerem Anpassungsdruck und sozialmanagerialer Durchgestaltung
286
4 Der Diskurs zum Sorgerechtsentzug – Fürsorgeundrechtspolitische Debatten zum Eingriff in dasElternrecht
295
4.1 Die rechtliche Stellung des Vaters im Spätabsolutismus und dieHamburger Vormundschaftsordnung von 1832
296
4.1.1 Gottvater, Hausvater, Landesvater: Die gesellschaftliche und rechtlichePosition des Vaters zu Beginn des 19. Jahrhunderts
297
4.1.2 „Gewiß handelt bey mehrerer Freyheit der Mensch im Ganzen besser ...“Die Reform des Hamburger Vormundschaftswesens in den 1820er Jahren
301
4.2 Interventionsstaat und jugendliche Devianz: Das „verwahrloste Kind“im Fokus straf- und privatrechtlicher Eingriffsbefugnisse
319
4.2.1 Die Formierung des Interventionsstaates und die „bürgerlicheSozialreform“
320
4.2.2 Die Erfahrungen mit dem preußischen Zwangserziehungswesen alsHintergrund der Debatte im DVAW
333
4.2.3 Die Grundsatzdebatte über die Zwangserziehung „verwahrloster“Minderjähriger
338
4.2.4 Die Auswirkungen der DVAW-Kontroverse auf die Debatte zumHamburger Zwangserziehungsgesetz von 1887
352
4.3 Auf dem Weg zum staatlichen Wächteramt: Die reichsweiteNormierung vorbeugender Zwangserziehung
365
4.3.1 Die parlamentarischen Beratungen und öffentlichen Diskussionen zum§ 1666 BGB
365
4.3.2 Die Reklamationsproblematik in Hamburg
379
4.4 Die landesrechtliche Einführung der Eingriffsnorm
386
4.4.1 Wer bezahlt die „künstliche Armut“? Die preußische Kostendebatte zurvorbeugenden „Fürsorgeerziehung“
386
4.4.2 Die Debatte zum Hamburger Zwangserziehungsgesetz: öffentlicheErsatzerziehung für „gute Kinder schlechter Eltern“
399
4.5 Zusammenfassung: Von der „künstlichen Hilfsbedürfigkeit“ bis zurProklamation des „Rechts des Kindes auf Erziehung“
410
5 Die Praxis des Sorgerechtsentzugs in Hamburg vorund nach Inkrafttreten des BGB im Jahre 1900
416
5.1 Die Vormundschaftsbehörde
418
5.1.1 Die Aufgaben-, Personal- und Organisationsentwicklung derVormundschaftsbehörde bis zum Inkrafttreten des BGB
418
5.1.2 Die organisatorischen und personellen Veränderungen seit derJahrhundertwende
428
5.2 Die Laienrichter
434
5.3 Das Absetzungs- und Entzugsverfahren nach denverfahrensrechtlichen Bestimmungen
442
5.4 Der Sorgerechtsentzug im Kontext justizförmiger Sozialkontrolle: Einequantitative Annäherung
452
5.4.1 Die obervormundschaftliche Kontrolltätigkeit als Experimentierfeld – dieEntwicklung bis zur Jahrhundertwende
453
5.4.2 Die Entwicklung von 1900-1914: Die Einbindung der Eingriffe in daselterliche Sorgerecht in die justizförmige Sozialkontrolle
463
5.5 Die Ausgestaltung des Sorgerechtsverfahrens in der Praxis
476
5.5.1 Soziale Herkunft und Wohnort der betroffenen Familien
476
5.5.2 Ausgangskonflikte, Anzeigeverhalten und Interventionsanlässe
479
5.5.3 Das Ermittlungs- und Beweisverfahren
511
5.5.4 „Hauptverhandlung“ und Beschluss
570
5.5.5 Umsetzung der vormundschaftsgerichtlichen Beschlüsse undRechtsmittelgebrauch
606
6 Schluss: Der gesetzliche Schutz „gefährdeterKinder“ – vom „Kulturstaat“ zum „aktivierendenStaat“
613
Quellen- und Literaturverzeichnis
629
1 Archivalien
629
2 Gedruckte Quellen
632
2.1 Amtliche Veröffentlichungen
632
2.2 Einzelne Verordnungen sowie Gesetzes- undEntscheidungssammlungen
633
2.3 Sonstige Periodika – Veröffentlichungen von Verbänden,privatwohltätigen Organisationen usw.
634
3 Sekundärliteratur
635
3.1 Literatur vor 1945
635
3.2 Literatur nach 1945
641
4. Bildnachweis
658
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