Gesellschafterfremdfinanzierte Auslandsgesellschaften - Kollisionsrechtliche Behandlung des Gesellschafterdarlehensrechts

Gesellschafterfremdfinanzierte Auslandsgesellschaften - Kollisionsrechtliche Behandlung des Gesellschafterdarlehensrechts

von: Benjamin Schilpp

Mohr Siebeck , 2017

ISBN: 9783161550690 , 342 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: DRM

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 94,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Gesellschafterfremdfinanzierte Auslandsgesellschaften - Kollisionsrechtliche Behandlung des Gesellschafterdarlehensrechts


 

Infolge der EuGH-Urteile 'Centros', 'Überseering' und 'Inspire Art' wurde es möglich, Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland in der Rechtsform eines anderen EU-Mitgliedstaates zu betreiben, etwa als englische Limited. Seitdem stehen Rechtswissenschaft und -praxis vor der Aufgabe, neue Lösungen für den Umgang mit solchen Auslandsgesellschaften zu finden. So überführte der Gesetzgeber 2008 mit dem MoMiG das Gesellschafterdarlehensrecht insgesamt ins Insolvenzrecht und gestaltete es rechtsformneutral aus, um auch Auslandsgesellschaften zu erfassen. Wurde dieses Ziel kollisionsrechtlich erreicht? Benjamin Schilpp qualifiziert das Gesellschafterdarlehensrecht ausgehend von den zuvor ermittelten Funktionen und Wertungen des materiellen Rechts und arbeitet die Konsequenzen für die Anwendung der Kollisionsnormen der EuInsVO und des autonomen Internationalen Insolvenzrechts auf.

Geboren 1987; Studium der Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; 2012 Erste Juristische Staatsprüfung; 2016 Promotion (Universität Heidelberg, gefördert durch die Studienstiftung des deutschen Volkes); seit 2015 Rechtsreferendar am LG Heidelberg.