Der Krieg um den Sueskanal. Die Sueskrise im Spiegel der bipolaren Weltordnung nach 1945

von: Christoph Helberger

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668389168 , 18 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Der Krieg um den Sueskanal. Die Sueskrise im Spiegel der bipolaren Weltordnung nach 1945


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,0, Johannes Kepler Universität Linz (Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sahen sich alle militärisch und/oder diplomatisch in Sues engagierten Akteure mit der Notwendigkeit konfrontiert, ihre Außen- und Sicherheitspolitik an die veränderte geopolitische Realität anzupassen. Die geänderten regionalen und globalen Rahmenbedingungen waren im Wesentlichen durch drei Elemente determiniert. Erstens, das Ende der europäischen Kolonialreiche, im Besonderen des British Empire, das nach 1945 nicht mehr in der Lage war, seine machtpolitischen und kolonialen Interessen rund um den Globus zu verteidigen. Durch das so entstandene Machtvakuum konnte sich einerseits der arabische Nationalismus zur entscheidenden regionalen Kraft entwickeln, gleichzeitig geriet jedoch der ganze Nahe Osten in das Schwerefeld des sich ausprägenden Ost-West-Konflikts. Zweitens lässt sich ein immer selbstbewussteres Auftreten der USA beobachten, die sich ihrer Position als Erben des britischen Weltreiches zunehmend bewusst werden und ihre strategischen Ziele in der Region, vor allem mit Blick auf die umfangreichen Erdöllagerstätten vehement verfolgen. Drittens lässt sich konstatieren, dass mit der Suezkrise die arabische Welt endgültig zum Schauplatz der Auseinandersetzungen zwischen USA und Sowjetunion geworden ist und der Kalte Krieg dort spätestens seit 1956 auch in seiner heißen Form Einzug gehalten hat.