Erklärungsversuche zum Erfolg der (Fernseh)Serie

von: Tobias Böhnke

GRIN Verlag , 2013

ISBN: 9783656432531 , 27 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Erklärungsversuche zum Erfolg der (Fernseh)Serie


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1-, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Dramaturgie der Serie, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 28.02.1983 schauten ca. 50150000 Haushalte das Serienfinale von M.A.S.H., das türkische Parlament schloss am 20. November 1980 früher, damit die Beamten mit 300 Millionen anderen Zuschauern die Auflösung des Rätsels, wer auf J. R. Ewing geschossen hatte, verfolgen konnten; das Guinessbuch der Rekorde verzeichnet für Baywatch eine Zuschauerzahl von 1.1 Milliarden Zuschauern aus 142 Ländern jede Woche. Diese Zahlen zeigen wie erfolgreich Fernsehserien sind und wie sich an dem Beispiel des türkischen Parlaments sehen lässt, wie groß die Auswirkung auf den Tagesablauf der Zuschauer ist. Trotz dieser überwältigenden Zahlen wird die Fernsehserie in der Wissenschaft oft als trivial und leicht durchschaubar tituliert, die Fernsehserie verliere durch die Serienherstellung an Qualität, sie provoziere sogar negative Veraltensmuster. Diese vernichtenden Statements in Verbindung mit den hohen Zuschauerzahlen legen nah, die Fernsehserie als ein Medium der ungebildeten Masse abzutun oder wenn man die Türkischen Parlamentsbeamten hinzuzieht, vielleicht noch als Zerstreuungsmedium für die studierten, als Flucht vor dem Alltag. Die vorliegende Arbeit soll die Fragen klären, was es ist das so viele Menschen an Fernsehserien begeistert und ob die Vorwürfe aus der Wissenschaft sich bewahrheiten. Dazu soll zuerst geklärt werden, was unter dem Begriff Serie zu verstehen ist, um im Anschluss daran zu ergründen, was die Ursprünge der Serie sind, um einen Versuch zu wagen, zu ergründen, was die Faszination des Seriellen ausmacht. Daraufhin sollen mögliche Auswirkungen der modernen Fernsehserie auf den Rezipienten untersucht werden anhand der bereitsgenannten Vorurteile und aus der Sicht der Produzenten.