Wer heiratet wen? Eine empirische Analyse bildungsspezifischer Heiratsmuster

von: Christian Gahrmann, Wiebke Schnittger

GRIN Verlag , 2002

ISBN: 9783638111331 , 164 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 14,99 EUR

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Wer heiratet wen? Eine empirische Analyse bildungsspezifischer Heiratsmuster


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Statistik, Note: 0,7, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), 65 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Analyse bildungsspezifischer Heiratsmuster wollen wir untersuchen, inwieweit das Partnerwahlverhalten von dem Bildungsstand der Partner beeinflusst wird. Wir wollen der Frage nachgehen, ob und, wenn ja, welche Mechanismen dabei wirken und inwiefern dadurch das Partnermuster strukturiert wird. Das Interesse an diesem Thema ergab sich zunächst aus der alltäglichen und individuellen Bedeutung, welche die Partnerwahl für die meisten Menschen hat. Jeder Mensch sammelt im Laufe seines Lebens Erfahrungen bei der Suche nach dem geeigneten Partner. Dabei ist im Selbstverständnis der meisten Menschen die Wahl eines Partners Ergebnis einer individuellen, durch das Gefühl der Liebe und Zuneigung bestimmten Entscheidung. Tatsächlich wird die Entscheidung jedoch nicht völlig losgelöst von sozialen Einflüssen und der Eingebundenheit von Menschen in soziale Kontexte sein. Die Frage, wie stark der soziale Einfluss der Bildung ist, soll Gegenstand unserer Analyse sein. [...] Die folgende Studie ist in vier große Kapitel gegliedert: Im folgenden 2. Kapitel werden die theoretischen Grundlagen gelegt. Die eigentliche Analyse beginnt mit dem 3. Kapitel, in dem mittels loglinearer Analyse das bildungsspezifische Partnerwahlverhalten in (Gesamt-)deutschland untersucht werden soll. In Kapitel 4 werden unterschiedliche Kontextfaktoren berücksichtigt: Im einzelnen soll betrachtet werden, ob sich das Partnerwahlverhalten junger Leute von älteren Personen unterscheidet, und ob sich zwischen Ost- und Westdeutschland Unterschiede ergeben. Erstmalig wird auch ein Vergleich zweier Partnerschaftsformen hergestellt - nämlich der traditionellen Hausfrauenehen mit moderneren Eheformen, in denen beide Partner berufstätig sind. Damit könnte u.a. die Frage beantwortet werden, ob sich ein verändertes - emanzipiertes - Rollenverständnis der Frau auch auf ihr Partnerwahlverhalten (in bezug auf die Bildung) auswirkt. Abschließend schauen wir im 5. Kapitel, welche Merkmale und Faktoren auf das bildungsspezifische Partnerwahlverhalten des einzelnen einwirken. Das geeignete statistische Verfahren hierzu wird die Diskriminanzanalyse sein.