Prozessoptimierung bei den sozialen Diensten - Ein Beispiel aus der Praxis

von: Robert Schwanitz

GRIN Verlag , 2009

ISBN: 9783640339891 , 25 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Prozessoptimierung bei den sozialen Diensten - Ein Beispiel aus der Praxis


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Sozialwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Management und Leadership im Sozialwesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einnahmebasis für eine Hauptdomäne der Politik, das Bereitstellen von sozialen Diensten bricht weg, aber der Bedarf steigt stetig. In vielen Bereichen der sozialen Dienste hat die Politik mit Reformen reagiert, um die Fanzierungslücke zu schließen. Auf der einen Seite hat dies eine größere finanzielle Beteiligung für die Inanspruchnahme sozialer Dienste bedeutet. Als Beispiel seien hier nur die 10? Praxisgebühr im Gesundheitswesen genannt, oder die Beteiligung an Medikamentenkosten. Auf der anderen Seite hat die Politik auch neue Effizienzmaßstäbe für die Anbieter sozialer Dienste festgelegt. Auch hier sei wieder das Gesundheitswesen als Beispiel benannt. Im Bereich der stationären Akutversorgung wurden Fallpauschalen eingeführt, die den Krankenkassen ein höheres Maß an Kontrolle der Krankenhäuser zubilligen. Den Krankenhäusern wird dabei ein Höchstmaß an Wirkkraft abverlangt, da sie dazu aufgerufen sind die Patienten möglichst schnell, effizient und dabei zielführend zu versorgen. Auch im pflegerischen Bereich der stationären und ambulanten Versorgung der älteren Bevölkerung, also im Bereich der Alten- und Seniorenheime so wie der ambulanten Pflegedienste, ist die Belastung gestiegen. Die Pflegesätze sind auf Grund des Kostendrucks in den letzten Jahren weitgehend gleich geblieben, wobei sich der Bedarf u.a. auf Grund des schon erwähnten demographischen Wandels aber auch aus Gründen wie z.B. des medizinischen Fortschritts erhöht hat (vgl. Bogedan, 2008, 214). Hier sind neue kreative Lösungen gefragt, die dazu führen, dass Pflegekräfte von Arbeiten entlastet werden, die nicht direkt mit der Versorgung des Patienten zu tun haben. Effizienzgewinne zu erzielen ist in einer Zeit der knappen Kassen wichtiger denn je. Ziel dieser Arbeit ist es, exemplarisch an Hand eines vom Land NRW und von der EU geförderten Projekts im Bereich der Arzneimittelversorgung der ambulanten und stationären Altenpflege eine Prozessoptimierung und die Einführung einer neuen DL zu beleuchten. Dabei soll einführend der Bereich der sozialen Dienste dargestellt werden und was darunter zu verstehen ist. Kernstück der Arbeit ist die Darstellung des Projekts 'Patientenorientierte Arzneimittelversorgung in Einrichtungen der stationären Altenpflege'. Dabei soll speziell der Bereich der Prozessabläufe und deren Aufnahme in den beteiligten Einrichtungen im Fokus stehen.