Fachkräftemangel in der Intensivpflege

Fachkräftemangel in der Intensivpflege

von: Hanno Lüttmann

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668563391 , 23 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Fachkräftemangel in der Intensivpflege


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 2,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeite beschäftigt sich mit der Erstellung eines Forschungsplans, um Gründe für den Fachkräftemangel auf Intensivstationen zu finden. Hierzu erfolgt zunächst eine ausführliche Literaturrecherche, um Gründe für den Fachkräftemangel in der Intensivpflege nachvollziehen zu können. Im Anschluss wird auf Grundlage der gesammelten Daten eine Forschungsfrage entwickelt und erläutert. Im Hauptteil dieser Arbeit wird begründet, nach welcher Forschungsstrategie vorgegangen wird, außerdem wird das methodische Vorgehen, die Planung sowie Datenerhebung dargestellt. Zum Schluss dieser Arbeit werden Ergebnisse diskutiert und ein Fazit dieser Arbeit gezogen. Seit vielen Jahren werden Menschen mit lebensbedrohlichen Krankheiten wie Herz-infarkt, Krebserkrankungen oder chronischen Krankheiten von fachlich ausgebildetem Personal auf Deutschlands Intensivstationen versorgt. Aufgrund der sich ändern-den Bevölkerungsstruktur verschärft sich der Fachkräftemangel, und die Krankenhäuser haben Probleme, freie Stellen in der Intensivpflege zu besetzten. Bundesweit sind derzeit 3150 Stellen in der Intensivpflege unbesetzt. Der demografische Wandel hat dabei nicht nur einen großen Einfluss auf die gesamte Arbeitswelt, sondern auch auf die Pflegebranche im Speziellen. Es wird davon ausgegangen, dass die Zahl der älteren Menschen dramatisch ansteigt, gleichzeitig aber die jüngere Bevölkerung abnimmt. Bereits heute ist eine Überalterung der Fachkräfte in Pflegeberufen in Deutschland bemerkbar. Doch nicht nur die Zahl der älteren Arbeitsbevölkerung nimmt zu, sondern auch die Zahl der pflegebedürftigen Menschen. Aktuellen Prognosen zufolge werden bereits im Jahr 2030 ungefähr 3,2 Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Der demografische Wandel trägt maßgeblich zum erhöhten Patientenaufkommen und zur erhöhten Arbeitsbelastung von Pflegekräften bei. Außerdem kämpften die Krankenhäuser in Deutschland um Fachkräfte in der Intensivpflege. Der sich immer stärker abzeichnende Fachkräftemangel resultiert nicht nur aus zu wenig Nachwuchs. Auch die hohe Arbeitsbelastung der Pflegekräfte sorgt für eine enorm hohe Fluktuationsquote in der Intensivpflege. Durchschnittlich beträgt die Fluktuationsquote auf Intensivstationen 9,2%. Im Jahr 2015 hat somit jede 11. Pflegekraft die Intensivstation ihres Krankenhauses verlassen.