Lena's eyes - Diesen Augen kann man nicht widerstehen

von: Jolanda Graubart

epubli, 2018

ISBN: 9783746721514 , 100 Seiten

2. Auflage

Format: ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 9,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Lena's eyes - Diesen Augen kann man nicht widerstehen


 

Grauer Alltag


    Das kleine Mädchen hatte Tränen in den Augen. Es stand auf, wankte zu einem Stuhl, ergriff sich einen langen Rock und streifte ihn über. Es schluchzte dabei und wischte sich mit den Handrücken die Tränen von der Wange. Dann wandte sie sich um und ging auf den kleinen Wandspiegel zu. Sie blieb davor stehen und blickte hinein. Lange betrachtete sie ihr Gesicht und ihren nackten Oberkörper.

Tatjana, so hiess das Mädchen, war erst 16 Jahre alt. Sie war bildhübsch und hatte langes, dunkelblondes Haar. Sie hatte eine sehr gute Figur; an ein paar Stellen konnte man noch ein wenig Baby-Speck erkennen. Bei Frauen, die körperlich noch nicht völlig entwickelt sind, ist das aber nichts Außergewöhnliches.

Tatjana hatte feste, kleine, wohlgeformte Brüste. Die knospigen Brustwarzen erhoben sich aufrecht aus ihren Höfen.

Die 16-jährige schien sich zu fragen, was sie denn eigentlich hier machte. Sie blickte recht verzweifelt drein und weinte fast hemmungslos. Sie schien gar nicht richtig begriffen zu haben, was in der unmittelbaren Vergangenheit gerade mit ihr passiert war. Und trotz allem schien sie nicht unglücklich. Waren es am Ende Tränen des Glücks?

»Nun komm, sei doch nicht so eitel. Leg' Dich doch noch ein bisschen zu mir!«

Tatjana wandte sich sofort zu der Person, die das gesagt hatte um. Sie schluchzte noch immer. Sie ging aber noch nicht auf das Bett, auf dem die andere Person lag, zu. Sie blieb noch einen Augenblick stehen. Offenbar schämte sie sich nicht ihrer Nacktheit. Mühsam brachte sie ein Lächeln hervor.

Auf dem Bett lag, splitternackt wie Gott sie schuf, Lena Walentinova! Sie hatte eine Zigarette im Mundwinkel und die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Sie lag mitten auf dem breiten Bett und mit gespreizten Beinen da. Sie beobachtete die ganze Zeit schon das junge Mädchen.

»Na, was ist?« fragte sie lässig. »Ich war doch nicht böse zu Dir, oder? Hat es Dir nicht gefallen? Es war doch Dein Wunsch... Du bist doch freiwillig zu mir gekommen...«

Lena Walentinova war 30 Jahre alt, hatte ein bildschönes Gesicht und lange, strohblonde Haare. Sie hatte eine raue, aber umso erotischere Stimme. Ihre Figur war einmalig: Grosse, straffe, wohlgeformte Brüste, einen prallen, runden Hintern und Beine, die so lang erschienen, als könnte man auf ihnen ein Langstreckenrennen austragen...

Doch das auffälligste Merkmal an ihrem tadellosen Aussehen waren ihre dunkelgrünen Augen. Wer einmal in diese hineinschaute, der konnte sich nicht mehr, oder nur noch sehr schwer aus ihrem Bann entreißen.

Das weinende Mädchen trat ganz langsam auf Lena zu. Noch zwei- drei Mal schluchzte sie. Ihr Lächeln wurde breiter. Sie stand da und wusste nicht so recht, was sie jetzt tun sollte.

Lena kam ihr zu Hilfe: »Na, komm. Leg Dich doch noch ein bisschen zu mir...«

Tatjana fasste sich langsam und trat auf das breite Bett zu. Sie kniete sich langsam hin und legte sich sorgfältig zu Lena. Sie schmiegte ihren Körper ganz nah an denjenigen von Lena. Zaghaft legte sie ihren einen Arm auf Lena’s Bauch. Weich presste sie ihre Schenkel an deren Hüfte.

Lena lag da und rührte sich noch nicht heftig. Sie wartete ab, was die Kleine tat. Sie genoss es, wenn sie nur ihre Wünsche kundtun konnte und die anderen taten es. Sie nahm noch einen tiefen Zug aus ihrer Zigarette und legte diese dann, ohne sie auszudrücken, in den Aschenbecher auf dem Nachttisch. Dann wandte sie ihren Kopf zu Tatjana und umarmte sie mit beiden Händen.

»Wie fühlst Du Dich? Als 'Frau'?«

Tatjana schlang sich noch enger an die erwachsene Lena, wie ein Tier, das bei ihrer Mutter Schutz vor irgendeinem Feind suchte.

»...es... es geht... es tut fast gar nicht mehr weh...«

»Glaub mir, mein Schatz, es ist für jedes Mädchen ein Erlebnis, wenn es entjungfert wird. Jede erlebt es auf ihre Weise ganz anders. Für eine ist es schön und erregend, für die andere ist es eine mit Schmerzen verbundene Qual. Aber Du, Du warst toll. Du hast Dich ganz geschickt angestellt. Du hast es doch genossen? Oder wie hast Du es erlebt? Erzähl mir doch...«

»... aber Sie... Sie wissen es doch auch... Sie waren doch auch dabei... sie haben es mir doch getan...«

»Klar. Aber weisst Du, mein Engel, ich finde es schön, wenn man mir nach dem Erlebnis noch erzählt, wie es war, was für Gefühle man hatte, was man dabei fühlte, spürte, ob man eben Schmerzen hatte oder nicht, verstehst Du?«

Tatjana schien zu verstehen. Sie wechselte ihre Stimme in ein leises Flüstern.

»... es war herrlich, Madame Lena. Ich habe es genossen, von der ersten bis zur letzten Sekunde. Zwar hatte ich zwischendurch sehr grosse Schmerzen, doch komischerweise habe ich diese als... schön empfunden... verstehen Sie das...?«

Lena Walentinova gab der kleinen Tatjana einen zärtlichen Kuss auf die Stirn.

»Ja, das verstehe ich sehr gut, meine Kleine. So muss es auch sein. Nur so kann dieses einmalige Erlebnis Dich noch lange an die schönste Stunde in Deinem Leben erinnern. Schmerz gehört zur Liebe. Und wenn man den Schmerz geniessen kann und ihn als schön empfindet, dann wird alles zu einem ganz einmaligen Gefühl, ein Gefühl, das man mit Worten nicht beschreiben kann.«

Lena machte eine kurze Pause. Auch sie flüsterte nur noch. Sie legte ein Bein über Tatjanas Unterleib. Dann fuhr sie fort:

»Ich bin stolz auf Dich, mein Schatz. So wie Du hat wohl noch keine andere ihre Entjungferung geniessen können. Du warst Spitze. Fast würde ich mich ein wenig in Dich verlieben können...«

Was spielte sich in der letzten Stunde in dem noblen Hotelzimmer ab?

Lena Walentinova war in der ganzen Stadt Prag als absolut edle, wohlhabende und erstklassige Prostituierte bekannt. Wenn ein Mann oder auch eine Frau sich einen ganz besonders luxuriösen und einmaligen Service leisten wollte, dann musste er zu Lena Walentinova gehen.

Zu den Kunden von Lena zählten aber nicht nur reiche Geschäftsherren oder Bankdirektoren, sondern auch Frauen! Egal, welches Geschlecht, Lena hatte für alle immer etwas ganz besonderes auf Lager.

Und die kleine Tatjana? Sie stammte auch aus gutem Hause. Ihre Eltern führten eines der exklusivsten Hotels in ganz Prag. An Geld fehlte es ihnen nie. Leider aber fehlte in der Familie seit ein paar Jahren etwas der gesellschaftliche Zusammenhalt mit der Umwelt.

Kurz gesagt, Tatjana war jetzt sechzehn Jahre alt und hatte noch nie einen Freund, geschweige denn irgendwelche sexuellen Erfahrungen. Sie war also auch noch Jungfrau. Zwar war sie selbstsicher genug und ihr einmaliges Erscheinen gab ihr diese Sicherheit auch, dass sie wohl später keine Mühe gehabt hätte, einen passenden Ehemann zu finden. Doch Tatjana war voller Tatendrang. Sie wollte nicht länger abwarten. Es musste etwas geschehen. Und so beschloss sie eines Tages, sich ihre ersten Erfahrungen zu 'kaufen'. Sie erkundigte sich in den entsprechenden Lokalen nach einer sehr guten Adresse. Und so kam sie auf Lena Walentinova.

Natürlich war sie sehr erschreckt, als man ihr eine weibliche Hure vorschlug. Sie suchte doch eher nach einem Mann. Denn sie rechnete ja mit ihrer Entjungferung. Sie war doch nicht lesbisch! Was sollte sie denn bei einer Hure...? Doch die Unsicherheit und die Angst, die sie vor der Vorstellung hatte, mit einer Frau intim zu sein und ihre ersten sexuellen Erfahrungen zu sammeln, wandelte sich schon recht bald in Neugier und Abenteuerlust um.

Warum denn eigentlich nicht? Ich will doch was erleben woran ich mich noch lange erinnern kann, dachte sie sich und fasste sich ein Herz. Sie fand die Adresse von Lena heraus und meldete sich bei ihr.

Zwei Tage später trafen sie sich im prunkvollen ‘Luxor’ im Zentrum der Stadt. Tatjana war sofort von Lena’s berühmten Augen angetan. Sie wusste sofort, dass sie dieser Frau nicht widerstehen konnte, egal was jetzt passieren würde. Sie war augenblicklich in ihrem Bann. Wurde sofort willenlos und tat alles, was man von ihr verlangte. Und mit einer so tollen Frau, wie es Lena Walentinova war, war das auch kein Wunder.

Und so kam es, dass Tatjana an diesem Tag nicht nur ihre ersten Liebes- und Sex-Erfahrungen machte, sondern auch gleich noch ein Erlebnis in Erinnerung behalten konnte, das ihr weiteres Leben prägen würde.

Es ging alles wie von selbst, keine von beiden sprach viel. Lena hatte so viel Erfahrung und war wirklich toll. Sie zog sich sofort und ohne Scheu vor der Sechzehnjährigen aus und zeigte ihr stolz ihren perfekten Körper. Tatjana sollte sich erst einmal hinsetzen und ihr nur zusehen. Lena legte sich splitternackt vor Tatjana aufs Bett, spreizte ihre Beine, zog die Knie an und präsentierte ihre intimste Stelle so hemmungslos, dass der Kleinen fast der Atem stockte. Es war ein überwältigender Anblick.

Lena spreizte mit den Fingern beider Hände ihre Schamlippen weit auseinander. Es entstand ein tiefes, rosarotes Loch.

»Sieh' her, meine Kleine.« sagte sie zu Tatjana. »Schau in mich hinein. So etwas wirst Du nur noch selten in Deinem Leben sehen. So sieht eine Frau innen aus...«

Tatjana sass auf ihrem Stuhl und rang nach Atem. Sie starrte wie versteinert auf die entblösste Scham der Edel-Nutte. Es...