Die spanische Sprache im Kontext lateinamerikanischer Wirtschaft - Warum investiert Spanien zu so hohen Anteilen in die Entwicklungsländer Lateinamerikas?

von: Madeleine B.

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668564299 , 14 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Die spanische Sprache im Kontext lateinamerikanischer Wirtschaft - Warum investiert Spanien zu so hohen Anteilen in die Entwicklungsländer Lateinamerikas?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man die Entwicklung der Wirtschaft in Lateinamerika in den letzten zwei Jahrzenten beobachtet, fällt schnell auf, dass die Länder vor allem von ausländischen Investoren geprägt sind. Die meisten der Investoren von Großindustrie und Großhandel haben europäische, oft spanische, oder nordamerikanische Wurzeln. Die Frage, die sich aufwirft, ist berechtigt: Warum investiert ein Land wie Spanien, welches im Vergleich zu anderen Nationen der Europäischen Union wirtschaftlich eher schlecht abschneidet, zu so hohen Anteilen in die Entwicklungsländer Lateinamerikas? Zur Klärung der Frage wird im ersten Teil die spanische Sprachpolitik mit geschichtlichem und politischem Hintergrund dargestellt. Im zweiten Teil wird kurz auf die Wirtschaftsgeschichte Lateinamerikas eingegangen, gefolgt von einer Vorstellung der investierenden Unternehmen im Kontext der spanischen Sprache. Abschließend werden im letzten Teil konkret Projekte über die Zusammenarbeit von Wirtschaft und spanischen sprachpolitischen Institutionen vorgestellt, deren Resultate das alltägliche Leben der Konsumenten global betreffen und beeinflussen. Die Kolonialisierung der Neuen Welt durch die Spanische Krone brachte seit 1492 große Veränderungen auf lateinamerikanischem Boden mit sich. Die hegemonialen Ansprüche seitens Spaniens in Bezug auf kulturelle und sprachliche Diversifizierungen, die sich vor allem in schnell wachsenden urbanen Kernen der eroberten Regionen entwickelten, sollten eingedämmt und in Einklang mit den spanischen Ideologievorstellungen gebracht werden. Ziel dabei war die Reduzierung des Machtverlustes in den stets wachsenden eroberten Gebieten, politisch sowie als auch ökonomisch. Als Motor diente dabei vor allem die Idee der Nationenbildung, welche sich seit Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte. In diesem Zug versuchte Spanien, die nationale Einheit, Kultur und Sprache in die Neue Welt zu vermitteln.