Funktionen und Wirkung der Metapher. Die kognitive Metapherntheorie nach George Lakoff und Mark Johnson

von: Stefanie Poschen

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668377967 , 18 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Funktionen und Wirkung der Metapher. Die kognitive Metapherntheorie nach George Lakoff und Mark Johnson


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Sprach- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Seminar zum Thema Semantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Metaphern spielen in unserem Leben eine große Rolle. Sie setzen sich in unseren Köpfen fest und nehmen einen wichtigen Platz in unserer Sprache ein. Metaphern sind viel mehr als nur ein rhetorisches Stilmittel in literarischen Werken. Sie bestimmen den Alltag und das Denken des Menschen mehr als man vermuten mag. Das, was einem als Alltagssprache erscheint, erweist sich als metaphorischer, als man auf den ersten Blick annimmt. Aber nicht nur unbewusst in der Alltagssprache verwendet kommen Metaphern vor, sondern sie werden ebenfalls gezielt in politischen Diskursen und in der Werbung eingesetzt, wo sie ihre volle Wirkungskraft entfalten. Dies leitet zu der Fragestellung: Welche Auswirkungen haben Metaphern auf das Denken und welche Funktionen erfüllen sie? Ziel der Arbeit ist somit, einen möglichst breitgefächerten Überblick über die Funktion und Wirkung von Metaphern zu geben und deren Auswirkung auf das Denken zu untersuchen. Hierzu werden Beispiele aus Politik und Werbung auf metaphorischen Sprachgebrauch hin untersucht und ausgewertet. An dieser Stelle sei zu betonen, dass die Wirkung von Metaphern im Rahmen der Ausarbeitung nicht eindeutig nachzuweisen ist - hierzu bedürfe es mehrerer empirischer Untersuchungen - jedoch können durchaus Rückschlüsse auf Funktion und Wirkung gezogen werden. Um die Fragestellung beantworten zu können, soll vorab das Wesen der Metapher skizziert werden. Im Anschluss daran wird die traditionelle Metapherntheorie nach Aristoteles dargestellt, um einen Einblick in die Ursprünge der Metapherntheorien zu bieten und diese von anderen abgrenzen zu können. Da die kognitive Metapherntheorie nach Lakoff und Johnson als Grundlage dieser Arbeit dient, soll diese darauf kurz dargestellt und die wichtigsten Metaphernarten beschrieben werden. Im Anschluss soll Kritik an Lakoffs und Johnsons Theorie skizziert werden. Im Hauptteil der Ausarbeitung werden, wie bereits erwähnt, mehrere Beispiele für metaphorischen Sprachgebrauch aus verschiedenen Bereichen näher betrachtet und ausgewertet, um im Anschluss Rückschlüsse auf die Funktion und Wirkung von Metaphern ziehen zu können. Abschließend werden die Ergebnisse in einem Fazit zusammengefasst und ein Ausblick auf weitere Forschungsaspekte gegeben. Es wird sich herausstellen, dass Metaphern eine Vielzahl von Funktionen erfüllen, die wesentlich Einfluss auf das Denken nehmen.