Emotionsarbeit und Burnout im Pflegebereich. Gesunde Führung als Schlüssel zum Erfolg

von: Annalena Großmann

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668356436 , 80 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 29,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Emotionsarbeit und Burnout im Pflegebereich. Gesunde Führung als Schlüssel zum Erfolg


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1.3, Business and Information Technology School - Die Unternehmer Hochschule Iserlohn, Veranstaltung: Arbeitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Emotionsarbeit bezeichnet zum einen die Art und Weise der Adaption von Emotionen an gesellschaftliche Normen im Sinne der emotionalen Sozialisation, zum anderen bezeichnet der Begriff das Zeigen oder Unterdrücken von Emotionen im beruflichen Kontext, durch das die Ziele einer Organisation realisiert werden sollen. Insbesondere in der Pflegetätigkeit ist die Emotionsarbeit eine besondere Arbeitsanforderung. Zunächst wird das Thema theoretisch fundiert, bevor die Ergebnisse der empirischen Studie an Angestellten und leitenden PflegerInnen aus unterschiedlichen Fachbereichen des Gesundheitswesen (N= 231) dargestellt werden. Der verwendete Online-Fragebogen setzt sich aus den Frankfurt Emotion Work Scales, der deutschen Version des Maslach Burnout Inventory, der Irritationsskala, einigen Skalen aus der gesundheits- und entwicklungsförderlichen Führungsverhaltens-Analyse sowie aus dem Copenhagen Psychosocial Questionnaire zusammen und wurde in diversen Internetplattformen, einem sozialen Netzwerk und per Email publiziert. Mit Hilfe einer explorativen Analyse der erhobenen Daten werden Zusammenhänge zwischen emotionalen Anforderungen sowie Problemen, den Auswirkungen gesunder Führung auf die Emotionsarbeit und deren mögliche Konsequenzen, wie beispielsweise Irritation und Burnout, untersucht. Die Studie zeigt einen positiven Zusammenhang zwischen Emotionaler Dissonanz und Burnout sowie Irritation, ferner zeigen sich Zusammenhänge zwischen gesunder Führung und den Burnout-, Irritationsindikatoren und Arbeitszufriedenheit. Ein vermuteter Zusammenhang zwischen gesunder Führung und den Regulationsmöglichkeiten konnte nicht bestätigt werden, ebenso zeigte sich, dass gesunde Führung nicht, wie zunächst vermutet, den Zusammenhang zwischen Emotionaler Dissonanz und Burnout verringert.