Tijuana. Fremd- und Selbstbilder einer Stadt und ihrer Bewohner

von: Paul Wendel

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668271296 , 17 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Tijuana. Fremd- und Selbstbilder einer Stadt und ihrer Bewohner


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Kassel (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Identität und nationales Bewusstsein in der spanischen und lateinamerikanischen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Frage danach, was das mexikanische an Mexiko sei, möchte ich am Beispiel der Stadt Tijuana nachspüren, die - so meine Vermutung - durch ihre Nähe zum nördlichen Nachbarland USA solche Abgrenzungen deutlicher zeigt als beispielsweise die zentraler gelegene Hauptstadt. Dass von einer einzigen Stadt nur bedingt auf die ganze Nation zu schließen ist, steht außer Frage. Ich beschränke alle Aussagen dieser Arbeit daher strikt auf die Stadt Tijuana. Ziel dieser Arbeit ist es, die kulturelle Formation Tijuanas in ihrer geschichtlichen Genese zu begründen und ihr heutiges Erscheinungsbild darzustellen. Den weiteren Verlauf dieser Arbeit werden zwei klischeehafte Vorstellungen über Tijuana bestimmen, nämlich die der ciudad del vicio und der ciudad de paso. Zur näheren Beschreibung dieser Stadtbilder werde ich einerseits die mediale Repräsentation derselben heranziehen und auf deren historischen Entstehungsbedingungen eingehen, andererseits werde ich auf Studien zur Stadt und ihren Bewohnern zurückgreifen. Die theoretische Grundlage für diese Arbeit bietet Jan Assmans Konzept der 'kulturellen Formation'. Dieses umfasst das gemeinsame Wissen und Gedächtnis, das sich über die Geschichte der Stadt entwickelt hat und zu einem Zeichensystem geführt hat, das die Eigenart Tijuanas zum Ausdruck bringt. Assmann zählt zu diesen Zeichen nicht nur die Sprache, sondern auch 'Riten und Tänze, Muster und Ornamente, Trachten und Tätowierungen, Essen und Trinken, Monumente, Bilder, Landschaften, Weg- und Grenzmarken. Alles kann zum Zeichen werden, um Gemeinsamkeit zu kodieren.'