Zirkulär gestalthafte Kommunikationsmodelle und Metakommunikation im Zusammenhang mit systemischer Mediation

von: Elke Baldy

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668317734 , 30 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Zirkulär gestalthafte Kommunikationsmodelle und Metakommunikation im Zusammenhang mit systemischer Mediation


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal (Institut für Organisationspsychologie), Veranstaltung: Modul Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zusammenhang mit systemischer Beratung und Mediation sind die Kommunikationskompetenzen maßgeblich für den Erfolg. Dies beginnt mit dem Erstkontakt, beeinflusst Vertrauensbildung bis Zielvereinbarung und umfasst den gesamten Prozess bis zur Evaluation bzw. Nachberatung. Zirkuläre Kommunikationsmodelle bilden dabei das Geschehen komplex und systemisch ab. Zudem begünstigen sie Metakommunikation und Kommunikationstraining. Allseits bekannte und anerkannte Zitate oder Redewendungen, wie 'Man kann nicht nicht kommunizieren.' (Watzlawick, 1969) oder 'Kommunikation ist alles' fließen immer wieder in reflektierende Gespräche ein. Vielen Menschen ist also durchaus bewusst, dass die Qualität und Reichweite ihrer Kommunikation die Qualität ihrer Begegnungen und Beziehungen (also ihrer sozialen Lebensqualität) bestimmt und in Prozesse des Lernens, Verhandelns, des materiellen wie immateriellen Austausches sowie der Konfliktlösung einfließt. Das nach Deci & Ryan (1985) angeborene Streben nach Selbstdetermination integriert das Ideal des lebenslang lernenden, sich entwickelnden und sich mit seiner Umwelt im steten Austausch befindlichen Menschen. Es impliziert, dass die Ergebnisse des Seins nützlich für die Person selbst und ihre (systemische) Umwelt sein sollen, um Erhalt wie Sinn zu generieren. Eine erfolgreiche Lebensführung des im sozialen System lebenden Menschen, auch im Sinne einer Befriedigung der psychologischen Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Zugehörigkeit (Ryan & Deci, 2002; Seligman, 2012), erfordert eine Kommunikationskompetenz, die sich permanent und flexibel bewährt und weiterentwickelt. Dabei auf eine Weise kommunizieren zu können, die Selbstreflexion und Selbsterkenntnis fördert, Entwicklung und Wohl aller Beteiligten statt des eigenen Vorteils fokussiert sowie wertschätzend-problemlösend statt angreifend-egozentrisch verläuft, gleicht einer hohen Kunst. Jene scheint jedoch nicht von einer Mehrheit beherrscht zu werden, wie die medialen Schaufenster in globales, politisches, volkswirtschaftliches, unternehmerisches oder zwischenmenschliches Geschehen in Dyaden und Gruppen deutlich offenbaren.