Akkulturation und Wohlbefinden/Adaptation. Ein systematisches Review der empirischen Forschungsliteratur

von: Annette Jung

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783656984580 , 69 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Akkulturation und Wohlbefinden/Adaptation. Ein systematisches Review der empirischen Forschungsliteratur


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Institut für Psychologie), Veranstaltung: Psychologische Methodenlehre, Diagnostik und Evaluation, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Prozess der Akkulturation ist am Berührungspunkt zwischen zwei Kulturen einzuordnen, bei dem unterschiedliche Kulturen durch Interaktion ihrer Personengruppen aufeinandertreffen und in einen Austausch geraten, der kulturelle Veränderungen nach sich zieht. Je nachdem wie ein Individuum mit beiden Kulturen umgeht, ergeben sich unterschiedliche kulturelle Anpassungsstrategien, sogenannte Akkulturationsstrategien. Nach John Berry (1997) lassen sich vier Akkulturationsstrategien unterscheiden, die er als Integration, Assimilation, Separation und Marginalisierung bezeichnet. In zahlreichen Studien konnte die Existenz dieser Strategien nachgewiesen werden, wobei sich die Integrationsstrategie als die adaptativste Strategie hinsichtlich des psychischen Wohlbefindens und der Gesundheit der Migranten erwies. Neuere Untersuchungen zeichnen jedoch ein widersprüchliches Bild, indem aufgezeigt wird, dass die Integrationsstrategie nicht zwangsläufig mit Wohlbefinden und Gesundheit ihrer Mitglieder assoziiert ist. Das Ziel dieser Abschlussarbeit ist es, anhand von 20 ausgewählten Studien aus den vergangenen 12 Jahren darzulegen, welche der genannten vier Akkulturationsstrategien mit mehr oder weniger Wohlbefinden und Gesundheit einhergehen. Dabei zeigt sich, dass bei den überwiegend akademisch ausgebildeten und meist jüngeren Studienteilnehmern beim Praktizieren der Integrationsstrategie positive Werte hinsichtlich des Wohlbefindens und der Gesundheit resultieren. Weitere Studien sollten sich daher auf ein bildungsmäßig breitgefächerteres, und möglicherweise auch älteres Teilnehmerpublikum fokussieren, um die Repräsentativität der Ergebnisse zu gewährleisten.