'Die Buße des heiligen Chrysostomus' in einem Kupferstich von Albrecht Dürer

von: Symon Johannes Schirmer

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668215184 , 18 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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'Die Buße des heiligen Chrysostomus' in einem Kupferstich von Albrecht Dürer


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Ikonographie, Motive, Symbole, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt den um das Jahr 1497 von Albrecht Dürer in Nürnberg geschaffenen Kupferstich 'Die Buße des Heiligen Chrysostomus' mit einer Darstellung aus der Heiligenlegende des eben genannten. Nach einer für das Verständnis der Darstellung grundlegenden Erläuterung der unterschiedlichen Versionen dieser nur wenig bekannten Legende um den Heiligen Chrysostomus, folgt eine Beschreibung von Ikonographie und Ikonologie, bevor ich mich in einer Analyse des Werkes mit vorhergehenden und nachfolgenden Beispielen dieses Bildtypus beschäftige. Nach einer vergleichenden Analyse der vorgestellten Werke und einer Erörterung ihres Verhältnisses zur tatsächlichen Heiligenlegende, lasse ich eine Beschreibung der Technik des Kupferstichs folgen, bevor in einem abschließenden Resümee die Ergebnisse meiner Arbeit zusammenfassend dargestellt werden. Im Besonderen möchte ich die Frage diskutieren, inwiefern das vermeintliche Bildthema einer Heiligenlegende hier lediglich als Vorwand für andere Darstellungen herangezogen worden sein könnte und wie es sich damit in anderen Werken der Zeit mit demselben Bildthema verhält. Obwohl es sich bei diesem Kupferstich mit der Darstellung einer gänzlich Nackten in jener Zeit um ein ganz außergewöhnliches Motiv handelt, ist 'Die Buße des Heiligen Chrysostomus' im Gegensatz zu anderen graphischen Werken von Albrecht Dürer relativ wenig publiziert. Während andere Drucke Dürers, wie die 1498 geschaffene Apocalypse in einer Vielzahl an Publikationen und sogar Monographien behandelt wurden, ist diese ausnehmend spezielle Darstellung einer nackten jungen Frau und eines kriechenden alten Mannes in der Forschung bisher eher vernachlässigt worden. Um dieses in der Kunstgeschichte des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Renaissance sehr ungewöhnliche Motiv verstehen zu können, muss zunächst die zugrundeliegende Heiligenlegende betrachtet werden.