'Reflexive Beobachtung' und 'Metatheoretisches Paradigma'. Ein Plädoyer für die Etablierung einer Beobachterkonzeption in den Internationalen Beziehungen

von: Gino Krüger

GRIN Verlag , 2016

ISBN: 9783668213838 , 19 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

'Reflexive Beobachtung' und 'Metatheoretisches Paradigma'. Ein Plädoyer für die Etablierung einer Beobachterkonzeption in den Internationalen Beziehungen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Theorien der Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Ausarbeitung ist es, ein Plädoyer für die Verankerung einer 'reflexiven Beobachterkonzeption' in der politikwissenschaftlichen Disziplin der Internationalen Beziehungen abzulegen. Dieses Unterfangen wird als ein genuin sinnvolles Projekt angesehen, weil sich die besagte Disziplin in einem Zustand befindet, welcher sich durch theoretische Antagonismen und koalitionsartige Fragmentierung auszeichnet. Dieser oft auch als 'Theorienpluralismus' bezeichnete Sachverhalt zeigt zwar einerseits auf, dass es sich um eine dynamische Disziplin handelt, welche sich im Zuge ihrer akademischen Professionalisierung permanent weiterentwickelt und spezialisiert. Andererseits bringt er aber auch zum Ausdruck, dass es sich um eine von Konfliktlinien zerrüttete Disziplin handelt, welche '[...] bis heute keinen Konsens über die angemessene begriffliche und theoretische Fassung ihres Erkenntnisgegenstandes und die Methoden der Erkenntnisgewinnung - also dessen, was internationale Beziehungen sind und wie sie erforscht werden sollen - gibt.' Demnach besteht der Nutzen des hier angestrebten Unterfangens darin, dass eine wissenschaftliche Perspektive aufgezeigt wird, welche in der Lage ist selbst inkommensurabel erscheinende Theorien im Rahmen einer gemeinsamen Begriffsinfrastruktur erkenntniserweiternd in Beziehung zu setzen. Zu diesem Zweck werden im Verlauf der vorliegenden Arbeit die Konzeptionen 'reflexive Beobachtung' und 'metatheoretisches Paradigma' eingeführt und grundlegend erläutert. Im Anschluss werden diese zu einer Analyseheuristik verdichtet und exemplarisch erprobt. Schließlich entwickelt der letzte Teil dieser Arbeit eine Argumentation, die basierend auf den Analyseergebnissen, den wissenschaftlichen Mehrwert der 'reflexiven Beobachterkonzeption' illustriert und darüber hinaus potentielle Anschlussprojekte in Aussicht stellt. Dabei erfolgt die Beurteilung des wissenschaftlichen Mehrwertes anhand der Überprüfungen der folgenden Arbeitshypothese: Die disziplinäre Etablierung einer beobachtertheoretisch formulierten Reflexionsperspektive leistet einen erkenntniserweiternden Beitrag zum Forschungsprogramm der Internationalen Beziehungen.