Effektivität von Stottertherapie - Darstellung und evidenzorientierte Einordnung systematisch recherchierter Evaluationsstudien von Gruppentherapien bei stotternden Jugendlichen und Erwachsenen.

von: Juana Golla

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656631835 , 76 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Effektivität von Stottertherapie - Darstellung und evidenzorientierte Einordnung systematisch recherchierter Evaluationsstudien von Gruppentherapien bei stotternden Jugendlichen und Erwachsenen.


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Hochschule Fresenius Idstein, Sprache: Deutsch, Abstract: Stottern ist eine Unterbrechung im Fluss des verbalen Ausdrucks, die charakterisiert ist durch unwillkürliche, hörbare oder stille Wiederholungen und Dehnungen bei der Äußerung kurzer Sprachelemente [...]. Diese Unterbrechungen geschehen in der Regel häufig oder sind deutlich ausgeprägt und sind nicht ohne Weiteres kontrollierbar. (Windgate, 1964; zit. in Kuhr, 1991, S. 3) Diese häufig verwendete deskriptive Definition für das Störungsbild Stottern gilt als sog. Standard Definition of Stuttering. In der Bundesrepublik Deutschland weisen 3-5 % aller Kinder eine Stottersymptomatik auf (Ochsenkühn, Thiel & Ewerbeck, 2010). Diese tritt bei ca. 800.000 Personen noch im Erwachsenenalter auf, was mit einer Prä-valenz von ca. 1% angegeben wird (Iven & Kleissendorf, 2010). Die Behandlungsmöglichkeiten für stotternde Kinder, Jugendliche und Erwachsene und die Veröffentlichungen zum Stottern nehmen stetig zu (Sandrieser & Schneider, 2008). So gibt es aktuell z. B. zahlreiche Veröffentlichungen evaluierter Verfahren in nationalen und internationalen Fachzeitschriften. Dies macht eine Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis möglich (Bürki, Kempe, Kohler & Steiner, 2011). Die Internationale Klassifizierung zur Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF), fasst das Syndrom unter dem Punkt 'Funktionen des Redeflusses und Sprechrhythmus' (b33) zusammen (WHO, 2001) und bietet sich als einheitlicher Rahmen für den Umgang mit der Redeflussstörung Stottern an.