Parzival im dritten Buch

von: Alexa Hof

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656615361 , 26 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Parzival im dritten Buch


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 3,0, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Figurenanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Zwischen 1195 und 1205 entstand im deutschsprachigen Raum der >Parzival< durch Wolfram von Eschenbach. Im Großteil des etwa 25.000 Verse umfassenden Werks, aufgeteilt in sechzehn Bücher, wird vom Leben des Parzival und seinem doch beschwerlichen Weg zunächst zum Ritter und dann zum Gralskönig berichtet. Parzival ist ein Held, der Gegensätze in sich trägt. Zum einen ist er wunderschön aber zum anderen fehlt es ihm an Weisheit und tumpheit bestimmt lange sein Verhalten. Im dritten Buch des >Parzival< wird nun das Leben als Kind und das Aufwachsen Parzivals in der Einöde Soltane beschrieben und schließlich der Weg zu Artus an den Hof. Dieser Weg soll hier untersucht werden, denn Parzival wächst nach dem Willen der Mutter ohne die ihm zustehende adlige Erziehung auf. Nur diese würde es ihm erlauben, sich in der Welt außerhalb von Soltane standesgemäß zu verhalten. Auch fehlt ihm jede Kenntnis seiner verwandtschaftlichen Zugehörigkeit sowohl zur Gralsfamilie als auch zur Familie Mazadans und daher, über Utependragon, auch zu Artus. Welche Hindernisse muss er, um Ritter zu werden, überwinden und wie wird die Figur Parzival in diesem dritten Buch dargestellt? Hierbei sollen sowohl indirekte als auch direkte Zuschreibungen und Perspektiven beleuchtet werden. Die Frage, die hier in Ansätzen erörtert werden soll, ist also: Inwiefern ist der Weg Parzivals zum Artushof eine Entwicklung für Parzival hin zum Ritter und wie wird Parzival im dritten Buch charakterisiert? Zentral sollen hier die Begegnungen Parzivals im dritten Buch untersucht werden, aber auch die kurze Beschreibung von Parzival Jugend in Soltane und die Voreinführung der Figur in den Büchern eins und zwei. Obwohl Parzival noch nicht geboren ist, wird er erwähnt und schon vorcharakterisiert. Diese Ungewöhnlichkeit des Erzählens spiegelt auch die Ungewöhnlichkeit der Figur wieder und soll daher auch behandelt werden.