Vom Ambigen bis zum Schimpfwort. Russland und die Genderfrage - Werden durch die Diskussion dieses Themas weitreichende Diskriminierungen offenbart oder künstlich Ungleichheiten geschaffen?

von: Manuela Aberger

GRIN Verlag , 2013

ISBN: 9783656539544 , 49 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX geeignet für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 18,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Vom Ambigen bis zum Schimpfwort. Russland und die Genderfrage - Werden durch die Diskussion dieses Themas weitreichende Diskriminierungen offenbart oder künstlich Ungleichheiten geschaffen?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die russische Sprache gilt als eine Sprache, welche des Öfteren der Diskriminierung der weiblichen Form beschuldigt wird. In Bezugnahme auf Geschlecht kann zwischen biologischem Geschlecht, Sexus, Genus und Gender unterschieden werden. Des Weiteren gilt das Geschlecht als ein Ausdruck der Identität. In der russischen Sprache wird ein linguistischer Unterschied zwischen Mann und Frau gemacht, welcher sich des Öfteren im Vergleich mit der deutschen Sprache herauskristallisieren. Am Beispiel vom Gebrauch von Schimpfwörtern kann dies deutlich gemacht werden. So werden in der russischen Sprache sowohl zoogene Schimpfwörter zur Diskriminierung von Frauen eingesetzt als auch diverse andere Arten der Schmähung oder Beleidigung. Dieses Phänomen lässt sich auch in der deutschen Sprache erkennen. Zusammenfassend lässt sich erkennen, dass die weibliche Form sowohl in der russischen als auch in der deutschen Sprachkultur mehrfach diskriminiert wird. Dies erfolgt in den verschiedensten Bereichen russischer Linguistik. Diese Diskriminierung der weiblichen Form spiegelt sich auch in der sozialen Welt wieder. Die Ungleichheit zwischen der weiblichen und der männlichen Form liegt nicht einer künstlich geschaffenen Ungleichheit zu Grunde. So lassen sich doch sowohl in der Struktur der Sprache als auch in der Verwendung der linguistischen Sprache Beispiele für diese Diskriminierung finden. Bezüglich einer weiteren Forschung in den Bereichen Sprache, Gender und Sexus ist mit einem ansteigendem Stellenwert zu rechnen.